top of page

ZIB MEP IHK-Auswahl 

Wichtiger Hinweis:

  • Die Lösungsvorschläge dienen ausschließlich als Orientierung und Lernhilfe.

  • Keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität.

  • Nutzerinnen und Nutzer müssen alle Angaben, Wege und Ergebnisse selbst prüfen.

  • In mündlichen Ergänzungsprüfungen können Prüferinnen und Prüfer abweichende Lösungswege oder Schwerpunkte erwarten.

  • Keine Haftung für Fehler, Unstimmigkeiten oder daraus entstehende Nachteile.

MEP ZIB – kurz zusammengefasst:

Auf folgende Themen sollte man sich im ZiB-Teil einstellen.

  • Führung & Führungsstile

  • Leistungsbereitschaft & Leistungsfähigkeit

  • Teamarbeit & Kommunikation

  • Motivation & Mitarbeiterbindung

  • Schlüsselqualifikationen & Kompetenzfelder

  • Organisation im Betrieb

  • Umgang mit Arbeitnehmern & Arbeitsbedingungen

  • Beurteilung & Personalentwicklung

Auf dieser Seite findet ihr gesammelte Industriemeister-Berichte sowie zusätzliche Fragekataloge aus verschiedenen Online-Quellen.
Diese Kataloge stammen nicht von mir, können aber eine wertvolle Lernhilfe sein.

Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Vorbereitung auf die MEP!
Wenn ihr eure eigenen Erfahrungen teilen möchtet, schreibt mir einfach über den Reiter „Kontakt“. Eure Berichte nehme ich gerne auf und ergänze sie wie gewohnt durch passende Lösungsvorschläge.

-B.L.H.🍀🍀🤙

Wie viele Punkte brauche ich in der MEP?

Die Berechnung ist recht simpel. Schaut nach, wie viele Punkte euch in der schriftlichen Prüfung bis zu 50 % fehlen. Dieser Wert wird mit 2 multipliziert und anschließend werden 50 % addiert.

 

Beispiel 1:
Schriftlich: 44 Punkte
50 − 44 = 6 Punkte
6 × 2 + 50 = 62 Punkte
→ Man muss also in der mündlichen Ergänzungsprüfung mindestens 62 Punkte erreichen.

 

Beispiel 2:
Schriftlich: 30 Punkte
50 − 30 = 20 Punkte
20 × 2 + 50 = 90 Punkte
→ Man muss also in der mündlichen Ergänzungsprüfung mindestens 90 Punkte erreichen.

IHK Aachen MEP RBH

IHK Aachen 08.2023

ZIB wie ich Personen fördern kann und
wie ich den Umgang mit neuen Mitarbeitern erleichtern kann.

Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:

-Wie kann man Mitarbeiter im Betrieb gezielt fördern?

-Welche Rolle spielen Feedback und Kommunikation bei der Mitarbeiterförderung?

-Wie können Sie neuen Mitarbeitern den Einstieg erleichtern?

-Warum ist ein guter Einstieg (Onboarding) für neue Mitarbeiter so wichtig?

-Welche Maßnahmen können Teams ergreifen, um neue Mitarbeiter schnell zu integrieren?

-Welche Kompetenzen sollte eine Führungskraft beim Umgang mit neuen Mitarbeitern zeigen?

-Wie kann man erkennen, ob ein Mitarbeiter Förderbedarf hat?

-Welche Vorteile bietet Mitarbeiterförderung für das Unternehmen?

Lösungsvorschlag von BLH:

Wie kann man Mitarbeiter im Betrieb gezielt fördern?

Antwort:
Mitarbeiterförderung beginnt damit, individuelle Stärken und Entwicklungsfelder zu erkennen. Dazu gehören regelmäßige Mitarbeitergespräche, Feedbackrunden und klare Zielvereinbarungen. Typische Fördermaßnahmen sind Fort- und Weiterbildungen, Mentoring, das Übertragen von verantwortungsvolleren Aufgaben sowie die Beteiligung an Projekten. Wichtig ist, die Mitarbeiter zu motivieren, ihnen Anerkennung zu geben und Lernmöglichkeiten zu schaffen. Ziel ist eine langfristige Entwicklung, die sowohl dem Mitarbeiter als auch dem Unternehmen zugutekommt.

 

Welche Rolle spielen Feedback und Kommunikation bei der Mitarbeiterförderung?

Antwort:
Feedback ist ein zentrales Führungsinstrument. Es hilft Mitarbeitern, ihr Verhalten und ihre Leistung einzuordnen und sich weiterzuentwickeln. Kommunikation sollte dabei offen, wertschätzend und zielorientiert sein. Positives Feedback stärkt das Selbstvertrauen, während konstruktive Kritik hilft, Fehler zu erkennen und zu verbessern. Regelmäßige Gespräche fördern das Vertrauen zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden und sorgen für Transparenz über Erwartungen, Ziele und Entwicklungswege.

 

Wie können Sie neuen Mitarbeitern den Einstieg erleichtern?

Antwort:
Neue Mitarbeiter brauchen Orientierung, Sicherheit und soziale Einbindung. Ein strukturierter Onboarding-Prozess hilft dabei: Vorstellung im Team, Rundgang durch das Unternehmen, Einführung in Arbeitsprozesse und Bereitstellung von Arbeitsmitteln. Ein erfahrener Kollege als Pate oder Mentor unterstützt bei Fragen und fördert die Integration. Wichtige Punkte sind klare Aufgabenbeschreibungen, eine offene Kommunikationskultur und regelmäßige Gespräche in den ersten Wochen. So vermeiden Sie Überforderung und sorgen für einen schnellen Einstieg.

 

Warum ist ein guter Einstieg (Onboarding) für neue Mitarbeiter so wichtig?

Antwort:
Ein professionelles Onboarding verbessert Motivation, Bindung und Leistungsfähigkeit neuer Mitarbeiter. Wer sich gut aufgenommen fühlt, arbeitet schneller produktiv, macht weniger Fehler und identifiziert sich eher mit dem Unternehmen. Ein schlechter Einstieg führt dagegen häufig zu Unsicherheit, Unzufriedenheit und im schlimmsten Fall zu früher Kündigung. Gute Integration spart also langfristig Kosten und verbessert die Teamdynamik.

 

Welche Maßnahmen können Teams ergreifen, um neue Mitarbeiter schnell zu integrieren?

Antwort:
Teams können aktiv auf neue Kollegen zugehen, ihnen Prozesse erklären und gemeinsame Pausen oder kurze Teamrunden anbieten. Wichtige Maßnahmen sind: klare Zuständigkeiten, regelmäßige Abstimmungen, transparente Informationen und eine offene, unterstützende Haltung. Auch gemeinsame Aktivitäten oder Teammeetings fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl. Entscheidend ist, dass sich der neue Mitarbeiter willkommen fühlt und weiß, an wen er sich wenden kann.

 

Welche Kompetenzen sollte eine Führungskraft beim Umgang mit neuen Mitarbeitern zeigen?

Antwort:
Eine Führungskraft benötigt soziale Kompetenz, Geduld, Kommunikationsfähigkeit und Empathie. Sie muss Erwartungen klar formulieren, Orientierung geben und gleichzeitig Unterstützung anbieten. Auch die Fähigkeit, Leistungspotenzial zu erkennen und passende Aufgaben zu übertragen, gehört dazu. Wichtig ist zudem Konfliktkompetenz, falls Unsicherheiten oder Missverständnisse auftreten. Eine gute Führungskraft schafft ein sicheres Umfeld, in dem neue Mitarbeiter schnell Vertrauen fassen.

 

Wie kann man erkennen, ob ein Mitarbeiter Förderbedarf hat?

Antwort:
Dies zeigt sich durch Beobachtung, Gespräche und Leistungsanalysen. Beispiele sind wiederkehrende Fehler, Unsicherheiten, langsame Arbeitsprozesse oder fehlendes Fachwissen. Auch Selbstmeldungen des Mitarbeiters sind ein Hinweis. Wichtig ist, Probleme nicht negativ zu bewerten, sondern als Chance für gemeinsame Weiterentwicklung zu sehen. Daraus können Trainings, Schulungen oder neue Arbeitsmethoden abgeleitet werden.

 

Welche Vorteile bietet Mitarbeiterförderung für das Unternehmen?

Antwort:
Gezielte Förderung steigert Motivation, Leistungsfähigkeit und Mitarbeiterbindung. Dadurch reduzieren sich Fehlzeiten und Fluktuation. Gleichzeitig verbessert sich die Kompetenz im Team, was zu höherer Produktivität und besserer Qualität führt. Unternehmen, die fördern, werden attraktiver für Fachkräfte und können Führungspositionen aus den eigenen Reihen besetzen. Förderung ist also ein wichtiger Baustein strategischer Personalentwicklung.

IHK Arnsberg MEP ZIB

IHK Arnsberg 07.2023

Ich kam rein und im Raum waren 3 Prüfer. Ich bekam ein Aufgabenblatt, welches ich mir 2 Minuten durchlesen konnte und anschließend direkt was dazu sagen sollte. Ich sollte die Begriffe Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit voneinernader abgrenzen und je 3 Merkmale nennen. Anschließend sollte ich erklären wie ich beides in einem Beurteilungsgespräch einbauen kann. Ich durfte das Whiteboard benutzen, habe auch was dran gemalt, glaub das hätte ich mir aber auch sparen können. Das ganze hat knapp 15 Minuten gedauert. Habe 78 Punkte erreicht und damit die schriftliche ausgeglichen und bestanden.

Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:

- Was versteht man unter Leistungsbereitschaft?

- Nennen Sie drei Merkmale der Leistungsbereitschaft.

- Was versteht man unter Leistungsfähigkeit?

- Nennen Sie drei Merkmale der Leistungsfähigkeit.

- Worin besteht der Unterschied zwischen Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit?

- Wie bauen Sie beide Begriffe in ein Beurteilungsgespräch ein?

- Warum ist es sinnvoll, beide Begriffe im Gespräch getrennt zu betrachten?

Lösungsvorschlag von BLH:

Was versteht man unter Leistungsbereitschaft?

Antwort:
Leistungsbereitschaft beschreibt die innere Motivation eines Mitarbeiters, sich aktiv einzubringen und Aufgaben engagiert zu erfüllen. Sie hängt stark von persönlichen Einstellungen, Arbeitszufriedenheit, Führung, Teamklima und Anerkennung ab. Ein leistungsbereiter Mitarbeiter zeigt Einsatz, übernimmt Verantwortung und arbeitet auch dann sorgfältig, wenn es schwierig wird. Leistungsbereitschaft ist also eher eine willensbezogene Eigenschaft.

 

Nennen Sie drei Merkmale der Leistungsbereitschaft.

Antwort:
Typische Merkmale sind:

  1. Motivation – der Mitarbeiter zeigt Eigeninitiative und Interesse an seiner Arbeit.

  2. Engagement – er beteiligt sich aktiv und übernimmt Aufgaben zuverlässig.

  3. Verantwortungsbewusstsein – er arbeitet sorgfältig und hält Vereinbarungen ein.

Weitere mögliche Merkmale: Teamorientierung, Identifikation mit dem Unternehmen, Lernbereitschaft.

 

Was versteht man unter Leistungsfähigkeit?

Antwort:
Leistungsfähigkeit beschreibt die Fähigkeiten und Kompetenzen, die ein Mitarbeiter besitzt, um eine Aufgabe erfolgreich auszuführen. Dazu zählen Fachwissen, körperliche und geistige Fähigkeiten, Qualifikationen und praktische Fertigkeiten. Leistungsfähigkeit ist also die Frage: Kann der Mitarbeiter die Aufgabe überhaupt fachlich und körperlich erfüllen?
Sie ist im Gegensatz zur Leistungsbereitschaft kompetenzbezogen und objektiver messbar.

 

Nennen Sie drei Merkmale der Leistungsfähigkeit.

Antwort:

  1. Fachliche Qualifikation – Ausbildung, Schulungen, technische Kenntnisse.

  2. Erfahrungen & Fertigkeiten – praktische Routine, Umgang mit Maschinen oder Tools.

  3. Kognitive oder körperliche Fähigkeiten – z. B. Konzentrationsfähigkeit, Belastbarkeit oder körperliche Stärke.

Weitere mögliche Merkmale: Problemlösungsfähigkeit, Genauigkeit, methodische Kompetenz.

 

Worin besteht der Unterschied zwischen Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit?

Antwort:
Leistungsbereitschaft beantwortet die Frage: Will der Mitarbeiter arbeiten?
Leistungsfähigkeit beantwortet die Frage: Kann der Mitarbeiter arbeiten?
Leistungsbereitschaft ist motivationsbezogen, Leistungsfähigkeit kompetenzbezogen.
Beide Aspekte sind notwendig, damit ein Mitarbeiter gute Leistung bringt: Jemand kann motiviert sein, aber die Fähigkeiten fehlen — oder er kann alles, hat aber keinen Antrieb.

 

Wie bauen Sie beide Begriffe in ein Beurteilungsgespräch ein?

Antwort:
Ein Beurteilungsgespräch sollte beide Aspekte getrennt betrachten und klar kommunizieren:

  • Leistungsbereitschaft:
    Die Führungskraft beschreibt beobachtbares Verhalten, z. B.:
    „Sie zeigen ein hohes Engagement, übernehmen Zusatzaufgaben und arbeiten zuverlässig.“
    Oder bei Bedarf:
    „Ich wünsche mir mehr Eigeninitiative und Vorschläge zur Verbesserung.“

  • Leistungsfähigkeit:
    Hier werden Kenntnisse, Fertigkeiten und Ergebnisse bewertet:
    „Ihre fachliche Kompetenz ist sehr gut, Sie arbeiten sicher an der Maschine X.“
    Oder:
    „Es wäre sinnvoll, Schulung Y zu besuchen, um Ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.“

Abschließend werden konkrete Entwicklungsziele vereinbart. Wichtig ist eine wertschätzende Haltung und die Orientierung an Fakten, nicht an persönlichen Meinungen.

 

Warum ist es sinnvoll, beide Begriffe im Gespräch getrennt zu betrachten?

Antwort:
Weil Motivation und fachliche Kompetenz zwei unterschiedliche Bereiche sind, die jeweils andere Maßnahmen erfordern. Wenn es an der Leistungsbereitschaft fehlt, sind Führungsinstrumente wie Feedback, Anerkennung, Zielvereinbarungen oder Coaching hilfreich. Fehlt hingegen die Leistungsfähigkeit, helfen Schulungen, Einarbeitung oder Arbeitsplatzanpassungen.
Durch die klare Trennung wird das Gespräch strukturierter, fairer und die Entwicklung für den Mitarbeiter nachvollziehbarer.

IHK Arnsberg 07.2025

Es kamen Fragen zu Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit und allgemeine Fragen zu schlüsselqualifikationen.

Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:

- Was versteht man unter Leistungsbereitschaft?

- Nennen Sie mindestens drei Merkmale der Leistungsbereitschaft.

- Was versteht man unter Leistungsfähigkeit?

- Nennen Sie mindestens drei Merkmale der Leistungsfähigkeit.

- Was ist der wesentliche Unterschied zwischen Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit?

- Was versteht man unter Schlüsselqualifikationen?

- Welche Arten von Schlüsselqualifikationen gibt es?

- Warum sind Schlüsselqualifikationen für Unternehmen besonders wichtig?

- Wie kann eine Führungskraft Schlüsselqualifikationen bei Mitarbeitern fördern?

Lösungsvorschlag von BLH:

Was versteht man unter Leistungsbereitschaft?

Antwort:
Leistungsbereitschaft beschreibt die innere Motivation eines Mitarbeiters, eine Aufgabe engagiert und zuverlässig auszuführen. Sie hängt stark von persönlichen Einstellungen, Arbeitszufriedenheit, Führungsklima und Wertschätzung ab. Ein leistungsbereiter Mitarbeiter zeigt Initiative, übernimmt Verantwortung und ist bereit, sich weiterzuentwickeln. Leistungsbereitschaft ist ein willensbezogener Aspekt menschlicher Arbeit.

 

Nennen Sie mindestens drei Merkmale der Leistungsbereitschaft.

Antwort:

  1. Motivation und Eigeninitiative – der Mitarbeiter bringt sich aktiv ein.

  2. Engagement – Aufgaben werden sorgfältig und zuverlässig erledigt.

  3. Verantwortungsbewusstsein – der Mitarbeiter hält Termine ein und arbeitet gewissenhaft.

Weitere mögliche Merkmale: Teamorientierung, Loyalität, Lernbereitschaft.

 

Was versteht man unter Leistungsfähigkeit?

Antwort:
Leistungsfähigkeit beschreibt die fachlichen, körperlichen und geistigen Fähigkeiten eines Mitarbeiters, die notwendig sind, um eine Aufgabe erfolgreich zu bewältigen. Dazu gehören Qualifikationen, Fertigkeiten, Wissen, Erfahrung sowie Konzentrations- und Belastungsfähigkeit. Leistungsfähigkeit ist ein kompetenzbezogener Faktor und lässt sich objektiver messen als Leistungsbereitschaft.

 

Nennen Sie mindestens drei Merkmale der Leistungsfähigkeit.

Antwort:

  1. Fachliche Qualifikation – Ausbildung, Kenntnisse und Fachwissen.

  2. Praktische Fähigkeiten – Erfahrung, Routine, sichere Arbeitsausführung.

  3. Kognitive und körperliche Fähigkeiten – z. B. Aufmerksamkeit, Belastbarkeit oder Geschicklichkeit.

Weitere mögliche Merkmale: Problemlösungskompetenz, methodische Fähigkeiten.

 

Was ist der wesentliche Unterschied zwischen Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit?

Antwort:
Leistungsbereitschaft beantwortet die Frage: „Will der Mitarbeiter arbeiten?“
Leistungsfähigkeit beantwortet die Frage: „Kann der Mitarbeiter arbeiten?“
Bereitschaft ist motivationsbezogen, Fähigkeit kompetenzbezogen. Für gute Arbeitsergebnisse müssen beide Faktoren gleichzeitig erfüllt sein. Eine Führungskraft muss sie getrennt bewerten und entsprechend fördern.

 

Was versteht man unter Schlüsselqualifikationen?

Antwort:
Schlüsselqualifikationen sind überfachliche Kompetenzen, die in nahezu allen Tätigkeiten wichtig sind. Dazu gehören soziale Fähigkeiten wie Teamarbeit und Kommunikation, persönliche Eigenschaften wie Zuverlässigkeit oder Selbstorganisation sowie methodische Kompetenzen wie Problemlösung und Zeitmanagement. Diese Qualifikationen ermöglichen es Mitarbeitern, flexibel zu arbeiten, sich schnell in neue Aufgaben einzuarbeiten und effektiv mit anderen zusammenzuarbeiten.

 

Welche Arten von Schlüsselqualifikationen gibt es?

Antwort:
Man unterscheidet vier große Bereiche:

  1. Fachkompetenz: Wissen und Können im beruflichen Bereich.

  2. Methodenkompetenz: Arbeitsmethoden anwenden, Probleme lösen, Informationen strukturieren.

  3. Sozialkompetenz: Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Kommunikation, Empathie.

  4. Selbstkompetenz: Eigenverantwortung, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit, Motivation.

Diese vier Kompetenzfelder bilden zusammen die Handlungskompetenz, wie sie bei der IHK gefordert wird.

 

Warum sind Schlüsselqualifikationen für Unternehmen besonders wichtig?

Antwort:
Weil moderne Arbeitsprozesse komplex sind und ständige Veränderungen erfordern. Mitarbeiter müssen flexibel reagieren, selbstständig arbeiten und im Team kooperieren können. Fachwissen alleine reicht oft nicht aus. Schlüsselqualifikationen fördern Produktivität, sichere Zusammenarbeit, bessere Kommunikation und geringere Konflikte. Unternehmen mit gut qualifizierten Mitarbeitern arbeiten effizienter und können sich schneller an neue Anforderungen anpassen.

 

Wie kann eine Führungskraft Schlüsselqualifikationen bei Mitarbeitern fördern?

Antwort:
Durch gezielte Aufgabenverteilung, Fördergespräche, Feedback und Weiterbildung. Praktische Förderung erfolgt z. B. durch Projektarbeit, Workshops, Schulungen, Coaching und Mentoring. Wichtig ist ein Arbeitsumfeld, das Lernen ermöglicht, Fehler erlaubt und Rückmeldungen wertschätzt. Eine Führungskraft sollte also sowohl Anforderungen klar kommunizieren als auch Entwicklungsmöglichkeiten anbieten.

IHK Hochrhein MEP ZIB

IHK Hochrhein-Bodensee - Konstanz 01.2024

Die Prüfer waren sehr nett
Ganz normale Zib fragen über
*Behinderung,
*Schlüsselqualifikationen,
*Formelle und informelle,
*wie ich meine Mitarbeiter motivieren,
*wie ich Kritik Gespräche führen und warum,
*was kommt raus wenn ich mein Mitarbeiter zu viel loben,
*mit wem ich als Meister Zutun im Betrieb habe,
*Kompetenzfelder
*und zum Schluss wann ich autoritär Führungsstil sein muss.

Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:

- Was versteht man unter einer Behinderung im betrieblichen Kontext?

- Was sind Schlüsselqualifikationen?

- Was ist der Unterschied zwischen formellen und informellen Gruppen im Betrieb?

- Wie kann ich meine Mitarbeiter motivieren?

- Wie führe ich ein Kritikgespräch und warum ist es wichtig?

- Was kann passieren, wenn ich einen Mitarbeiter zu viel lobe?

- Mit wem habe ich als Meister im Betrieb zu tun?

- Welche Kompetenzfelder gibt es?

- Wann muss ich als Führungskraft autoritär führen?

Lösungsvorschlag von BLH:

Was versteht man unter einer Behinderung im betrieblichen Kontext?

Antwort:
Eine Behinderung liegt vor, wenn ein Mitarbeiter aufgrund körperlicher, geistiger oder psychischer Einschränkungen seine Arbeitsfähigkeit teilweise oder dauerhaft beeinträchtigt ist. Im Betrieb bedeutet das, dass bestimmte Tätigkeiten erschwert sind oder besondere Hilfsmittel und Anpassungen benötigt werden. Der Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht, muss Barrieren abbauen und geeignete Rahmenbedingungen schaffen, damit der Mitarbeiter seine Leistungen bestmöglich erbringen kann.

 

Was sind Schlüsselqualifikationen?

Antwort:
Schlüsselqualifikationen sind überfachliche Fähigkeiten, die unabhängig vom konkreten Arbeitsplatz wichtig sind. Dazu gehören soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Kommunikation, persönliche Eigenschaften wie Zuverlässigkeit oder Belastbarkeit sowie methodische Kompetenzen wie Problemlösung und Zeitmanagement. Sie ermöglichen es Mitarbeitern, flexibel zu arbeiten, sich in neue Aufgaben einzuarbeiten und erfolgreich im Team zu agieren.

 

Was ist der Unterschied zwischen formellen und informellen Gruppen im Betrieb?

Antwort:
Formelle Gruppen werden offiziell vom Unternehmen gebildet, z. B. Abteilungen, Projektteams oder Arbeitsgruppen. Sie haben klare Aufgaben, Strukturen und Verantwortlichkeiten.
Informelle Gruppen entstehen spontan durch persönliche Beziehungen, gleiche Interessen oder gemeinsame Pausen. Sie haben keine offizielle Aufgabe, können aber Kommunikation, Zusammenarbeit und Stimmung stark beeinflussen.
Beide Gruppen wirken auf die Teamdynamik, müssen aber unterschiedlich geführt werden.

 

Wie kann ich meine Mitarbeiter motivieren?

Antwort:
Motivation entsteht durch klare Ziele, Anerkennung, gute Arbeitsbedingungen und ein wertschätzendes Miteinander. Mitarbeitermotivation umfasst Maßnahmen wie Feedback, Weiterbildungsmöglichkeiten, Beteiligung an Entscheidungen, interessante Aufgaben, transparente Kommunikation und gerechte Leistungsbewertung. Auch kleine Dinge wie Vertrauen, Lob und ein freundlicher Umgang stärken die Motivation. Wichtig ist, individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen.

 

Wie führe ich ein Kritikgespräch und warum ist es wichtig?

Antwort:
Ein Kritikgespräch sollte gut vorbereitet, sachlich und respektvoll geführt werden. Zuerst wird das beobachtete Verhalten beschrieben — nicht die Person bewertet. Danach erklärt die Führungskraft die Auswirkungen des Verhaltens auf Team und Arbeit. Gemeinsam werden Lösungen erarbeitet und Ziele festgelegt.

 

Wichtig ist ein ruhiger Rahmen, aktives Zuhören und eine klare Vereinbarung, wie es weitergeht.
Kritikgespräche sind wichtig, damit Fehlentwicklungen früh erkannt, Konflikte vermieden und Leistungen verbessert werden.

 

Was kann passieren, wenn ich einen Mitarbeiter zu viel lobe?

Antwort:
Zu viel Lob kann seine Wirkung verlieren und unglaubwürdig wirken. Der Mitarbeiter könnte sich darauf ausruhen, falsche Erwartungen entwickeln oder andere Kollegen könnten sich ungerecht behandelt fühlen. Lob sollte situationsbezogen, ehrlich und klar begründet sein. Es dient der Motivation — nicht der permanenten Bestätigung. Ein gesundes Maß ist entscheidend.

 

Mit wem habe ich als Meister im Betrieb zu tun?

Antwort:
Ein Meister steht in der Mitte zwischen Betriebsleitung und Mitarbeitern und hat Schnittstellen zu vielen Bereichen:

  • Mitarbeiter

  • Vorgesetzte / Betriebsleitung

  • Personalabteilung

  • Qualitätsmanagement

  • Instandhaltung

  • Arbeitssicherheit / Sicherheitsfachkraft

  • Betriebsrat

  • Kunden oder Lieferanten (je nach Betrieb)

Er koordiniert Abläufe, sorgt für Qualität, führt Mitarbeiter und ist Ansprechpartner für viele interne und externe Stellen.

 

Welche Kompetenzfelder gibt es?

Antwort:
Die IHK unterscheidet vier Kompetenzfelder:

  1. Fachkompetenz: Wissen und Können im jeweiligen Arbeitsbereich.

  2. Methodenkompetenz: Arbeitsmethoden, Problemlösung, Planung, Organisation.

  3. Sozialkompetenz: Kommunikation, Teamfähigkeit, Konfliktlösung, Empathie.

  4. Selbstkompetenz: Motivation, Belastbarkeit, Selbstorganisation, Verantwortungsbewusstsein.

Gemeinsam bilden sie die Handlungskompetenz, die für berufliches Handeln notwendig ist.

 

Wann muss ich als Führungskraft autoritär führen?

Antwort:
Ein autoritärer Führungsstil ist sinnvoll, wenn schnelle, klare Entscheidungen nötig sind oder wenn Sicherheit gefährdet ist — z. B. bei Maschinenstörungen, Gefahrensituationen oder Unfällen. Auch bei neuen, unerfahrenen Mitarbeitern kann eine klare Führung notwendig sein, um Fehler zu vermeiden. In diesen Situationen braucht das Team klare Anweisungen und Struktur. Sobald die Lage stabil ist, sollte wieder kooperativ geführt werden.

IHK Ingolstadt MEP ZIB

IHK Ingolstadt Januar 2024.

Mir wurden ganz normale Fragen gestellt,
Führungsstile, Teamuhr nach Tuckmann, Bedürfnisspyramide, Kompetenzen, Soziale Einrichtungen.

Alle 3 Prüfer waren sehr nett und fair.

Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:

- Welche Führungsstile kennen Sie und wie unterscheiden sie sich?

- Erklären Sie die Teamuhr nach Tuckman.

- Was beschreibt die Bedürfnispyramide nach Maslow?

- Welche Kompetenzarten gibt es und was bedeuten sie?

- Was versteht man unter sozialen Einrichtungen im Betrieb?

- Wie kann eine Führungskraft die Erkenntnisse aus Maslow, Tuckman und den Kompetenzfeldern in der Praxis nutzen?

Lösungsvorschlag von BLH:

Welche Führungsstile kennen Sie und wie unterscheiden sie sich?

Antwort:
Klassisch unterscheidet man den autoritären, kooperativen und laissez-faire Führungsstil.

 

Beim autoritären Stil gibt der Vorgesetzte klare Anweisungen, Mitarbeitende haben wenig Mitspracherecht. Das ist sinnvoll in Gefahrensituationen oder bei Zeitdruck.

 

Der kooperative Stil bindet Mitarbeitende ein, fördert Motivation und Eigeninitiative und ist der heute bevorzugte Führungsstil.

 

Der laissez-faire-Stil lässt den Mitarbeitern sehr viel Freiraum, funktioniert aber nur bei hochqualifizierten, selbstständigen Teams.

 

Moderne Führung setzt vor allem auf situatives Führen, bei dem der Stil an Reifegrad und Erfahrung des Mitarbeiters angepasst wird.

 

Erklären Sie die Teamuhr nach Tuckman.

Antwort:
Die Teamuhr beschreibt die Entwicklung von Gruppen in vier Phasen:

  1. Forming (Orientierungsphase):
    Die Teammitglieder lernen sich kennen, verhalten sich höflich und vorsichtig.

  2. Storming (Konfliktphase):
    Erste Spannungen und Rollenfindungen entstehen. Meinungen prallen aufeinander.

  3. Norming (Regelphase):
    Das Team findet gemeinsame Regeln, Rollen sind geklärt, Zusammenarbeit stabilisiert sich.

  4. Performing (Arbeitsphase):
    Das Team arbeitet produktiv, eigenständig und effizient zusammen.

Für Führungskräfte ist es wichtig, in jeder Phase die passenden Maßnahmen zu ergreifen, um das Team zu begleiten und weiterzuentwickeln.

 

Was beschreibt die Bedürfnispyramide nach Maslow?

Antwort:
Maslows Modell ordnet menschliche Bedürfnisse in fünf Stufen. Die unteren Stufen müssen weitgehend erfüllt sein, bevor höhere Bedürfnisse Wirkung entfalten.

  1. Physiologische Bedürfnisse – Nahrung, Schlaf, Gesundheit

  2. Sicherheitsbedürfnisse – stabile Arbeit, Schutz, Ordnung

  3. Soziale Bedürfnisse – Zugehörigkeit, Team, Freundschaft

  4. Wertschätzungsbedürfnisse – Anerkennung, Lob, Status

  5. Selbstverwirklichung – eigene Talente entfalten, Verantwortung übernehmen

Für Unternehmen ist das Modell wichtig, weil Motivation stark davon abhängt, welche Bedürfnisse beim Mitarbeiter aktuell im Vordergrund stehen.

 

Welche Kompetenzarten gibt es und was bedeuten sie?

Antwort:
Es gibt vier zentrale Kompetenzfelder:

  1. Fachkompetenz:
    Wissen und Können im beruflichen Aufgabenbereich (z. B. technisches Wissen, Verfahren, Normen).

  2. Methodenkompetenz:
    Fähigkeit, Probleme zu lösen, Arbeitsmethoden anzuwenden, zu planen und zu organisieren.

  3. Sozialkompetenz:
    Kommunikation, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Empathie.

  4. Selbstkompetenz:
    Zuverlässigkeit, Motivation, Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit.

Diese vier Bereiche bilden gemeinsam die Handlungskompetenz, die die IHK bewerten möchte.

 

Was versteht man unter sozialen Einrichtungen im Betrieb?

Antwort:
Soziale Einrichtungen unterstützen Mitarbeiter in persönlichen oder beruflichen Belangen. Dazu gehören:

  • Betriebsarzt

  • Fachkraft für Arbeitssicherheit

  • Betriebsrat

  • Personalabteilung

  • Berufsgenossenschaft

  • Sozialdienste / EAP-Programme

  • Kantine, Werksverkehr oder Kinderbetreuung (je nach Betrieb)

Diese Einrichtungen tragen zum Schutz, zur Förderung und zum Wohlbefinden der Mitarbeitenden bei. Sie stärken Motivation, Gesundheit, Sicherheit und die Bindung an das Unternehmen.

 

Wie kann eine Führungskraft die Erkenntnisse aus Maslow, Tuckman und den Kompetenzfeldern in der Praxis nutzen?

Antwort:

  • Mit Maslow erkennt die Führungskraft, welche Bedürfnisse die Motivation des Mitarbeiters beeinflussen.

  • Mit Tuckman kann sie einschätzen, in welcher Teamphase sich die Gruppe befindet und welche Unterstützung nötig ist.

  • Mit den Kompetenzfeldern kann sie gezielt fördern, delegieren und Weiterbildungen planen.

Dadurch entsteht ein modernes, situatives Führungsverhalten.

IHK Ludwigsburg MEP ZIB

IHK Ludwigsburg 02.2025

Aufbau Ablauf Organisation
Handlungskompetenz
Beurteilungsgespräch
Führungsstile
Instandhaltung welche es da gibt.

Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:

- Was versteht man unter Aufbauorganisation?

- Was versteht man unter Ablauforganisation?

- Was ist Handlungskompetenz und welche Kompetenzen gehören dazu?

- Wie führen Sie ein Beurteilungsgespräch?

- Welche Führungsstile kennen Sie?

- Welche Arten der Instandhaltung gibt es?

Lösungsvorschlag von BLH:

Was versteht man unter Aufbauorganisation?

Antwort:
Die Aufbauorganisation legt fest, wer im Unternehmen welche Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen hat. Sie strukturiert das Unternehmen in Abteilungen, Bereiche und Hierarchiestufen. Ziel ist eine klare Zuständigkeit, damit jeder weiß, wer was macht, wer entscheidet und wer wem unterstellt ist. Typische Darstellungen sind Organigramme. Die Aufbauorganisation schafft also Ordnung und Transparenz.

 

Was versteht man unter Ablauforganisation?

Antwort:
Die Ablauforganisation beschreibt wie Prozesse und Arbeitsabläufe im Unternehmen ablaufen. Sie regelt den zeitlichen und räumlichen Ablauf von Tätigkeiten — also wann, wo und in welcher Reihenfolge Arbeiten durchgeführt werden. Ziel ist ein effizienter, störungsfreier Ablauf mit kurzen Wegen und minimalen Wartezeiten. Ein Beispiel ist der Arbeitsprozess vom Auftragseingang bis zur Auslieferung.

 

Was ist Handlungskompetenz und welche Kompetenzen gehören dazu?

Antwort:
Handlungskompetenz bedeutet, dass ein Mitarbeiter berufliche Aufgaben selbstständig, fachlich richtig und verantwortungsvoll ausführen kann. Sie setzt sich aus vier Kompetenzfeldern zusammen:

  1. Fachkompetenz: Wissen und praktische Fähigkeiten.

  2. Methodenkompetenz: Problemlösung, Organisation, Arbeitsmethoden.

  3. Sozialkompetenz: Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Kommunikation.

  4. Selbstkompetenz: Motivation, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit.

Diese vier Bereiche zusammen befähigen den Mitarbeiter, im Betrieb erfolgreich und verantwortungsbewusst zu handeln.

 

Wie führen Sie ein Beurteilungsgespräch?

Antwort:
Ein Beurteilungsgespräch sollte gut vorbereitet und strukturiert sein. Zunächst erläutert die Führungskraft Ziel und Ablauf des Gesprächs. Dann werden Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft anhand konkreter Beispiele besprochen. Positive Aspekte werden hervorgehoben, kritische Punkte sachlich angesprochen.
Wichtig ist, den Mitarbeiter einzubeziehen, seine Sichtweise anzuhören und gemeinsam Entwicklungsziele festzulegen. Das Gespräch sollte wertschätzend, lösungsorientiert und schriftlich dokumentiert werden. Am Ende werden neue Vereinbarungen getroffen und nächste Schritte festgelegt.

 

Welche Führungsstile kennen Sie?

Antwort:
Klassisch unterscheidet man:

  • Autoritären Führungsstil: Klare Anweisungen, schnelle Entscheidungen, sinnvoll in Gefahrensituationen oder bei unerfahrenen Mitarbeitern.

  • Kooperativen Führungsstil: Mitarbeitende werden einbezogen, Entscheidungen werden gemeinsam getroffen; fördert Motivation und Eigenverantwortung.

  • Laissez-faire-Führungsstil: Führungskraft hält sich stark zurück; geeignet für sehr erfahrene, selbstständige Teams.

Moderne Führung setzt auf situatives Führen, bei dem die Führungskraft ihren Stil flexibel an Erfahrung, Motivation und Situation anpasst.

 

Welche Arten der Instandhaltung gibt es?

Antwort:
Instandhaltung umfasst alle Maßnahmen, die die Funktionsfähigkeit von Anlagen und Maschinen sicherstellen. Man unterscheidet:

  1. Wartung:
    Regelmäßige Pflege und Kontrolle, z. B. Schmieren, Reinigen, Nachstellen. Ziel ist, Verschleiß zu verlangsamen.

  2. Inspektion:
    Gezieltes Prüfen des technischen Zustands, z. B. Messungen, Sichtkontrollen. Ziel ist, Abweichungen früh zu erkennen.

  3. Instandsetzung (Reparatur):
    Maßnahmen zur Wiederherstellung der Funktion nach einem Schaden, z. B. Austausch defekter Teile.

  4. Verbesserung:
    Maßnahmen zur dauerhaften Steigerung der Zuverlässigkeit und Sicherheit, z. B. Bauteiloptimierungen.

In der modernen Produktion wird Instandhaltung geplant und dokumentiert, um Stillstände zu minimieren.

IHK Passau MEP ZIB

IHK Passau 07.2025

Ich wurde gefragt nach:
Beurteilungen,
Führungsmethoden,
Fehlzeiten und den Folgen,
Beschwerden,
Work-Life-Balance

Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:

- Was ist der Zweck von Mitarbeiterbeurteilungen?

- Welche Methoden der Mitarbeiterbeurteilung gibt es?

- Welche Führungsmethoden kennen Sie?

- Welche Ursachen für Fehlzeiten gibt es und welche Folgen entstehen dadurch?

- Wie sollte ein Mitarbeitergespräch bei häufigen Fehlzeiten geführt werden?

- Wie gehen Sie mit Beschwerden von Mitarbeitern um?

- Was versteht man unter Work-Life-Balance?

- Warum ist Work-Life-Balance für Unternehmen wichtig?

Lösungsvorschlag von BLH:

Was ist der Zweck von Mitarbeiterbeurteilungen?

Antwort:
Beurteilungen ermöglichen eine objektive Einschätzung der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft von Mitarbeitern. Sie dienen dazu, Stärken und Entwicklungsfelder zu erkennen, Weiterbildungen zu planen und Ziele zu vereinbaren. Außerdem verbessern sie die Kommunikation zwischen Führungskraft und Mitarbeiter und schaffen Transparenz über Erwartungen. In vielen Unternehmen sind Beurteilungen Grundlage für Entgeltgruppen, Beförderungen oder Personalentwicklungsmaßnahmen.

 

Welche Methoden der Mitarbeiterbeurteilung gibt es?

Antwort:
Typische Beurteilungsmethoden sind:

  • Freie Beurteilung: offene Beschreibung durch die Führungskraft.

  • Beurteilungsskalen / Kriterienkatalog: feste Kriterien wie Fachwissen, Sozialverhalten, Zuverlässigkeit.

  • Zielvereinbarung / MbO (Management by Objectives): Bewertung anhand gemeinsam vereinbarter Ziele.

  • 360-Grad-Feedback: Einbezug von Kollegen, Vorgesetzten und ggf. Kunden.

  • Beobachtungsbogen: strukturierte Beobachtung über einen längeren Zeitraum.

Moderne Unternehmen nutzen oft eine Kombination aus Kriterienkatalog und Zielvereinbarung.

 

Welche Führungsmethoden kennen Sie?

Antwort:
Es gibt verschiedene Führungsmethoden, die dem situativen Führungsverhalten dienen:

  • Management by Objectives: Führung durch Zielvereinbarungen.

  • Management by Delegation: Delegation von Aufgaben inklusive Verantwortung.

  • Management by Exception: Eingreifen nur bei Abweichungen oder Problemen.

  • Management by Motivation: Mitarbeiter über Anerkennung, Feedback und Beteiligung fördern.

  • Management by Results: Bewertung anhand messbarer Ergebnisse.

Je nach Mitarbeiterreife und Situation wählt die Führungskraft die passende Methode.

 

Welche Ursachen für Fehlzeiten gibt es und welche Folgen entstehen dadurch?

Antwort:
Fehlzeiten können arbeitsbedingt, personenbezogen oder organisatorisch sein. Ursachen sind z. B. Erkrankungen, Überlastung, Stress, private Probleme, schlechtes Arbeitsklima, unklare Anweisungen oder mangelnde Motivation.
Folgen sind Produktionsausfälle, Qualitätsprobleme, Mehrbelastung für Kollegen, höhere Kosten und schlechtere Stimmung im Team. Häufen sich Fehlzeiten, sinken Motivation und Produktivität, und Konflikte können entstehen. Daher ist es wichtig, Fehlzeiten systematisch zu erfassen und Ursachen frühzeitig anzusprechen.

 

Wie sollte ein Mitarbeitergespräch bei häufigen Fehlzeiten geführt werden?

Antwort:
Das Gespräch muss wertschätzend, sachlich und lösungsorientiert geführt werden. Zuerst werden die Fakten genannt — keine Vorwürfe. Dann fragt die Führungskraft nach Ursachen und hört aktiv zu. Ziel ist, gemeinsam Maßnahmen zu finden, z. B. Arbeitsentlastung, Anpassung von Aufgaben, Schulungen oder Unterstützung durch betriebliche Einrichtungen. Das Gespräch wird dokumentiert, und es wird ein Folgetermin vereinbart, um die Entwicklung zu überprüfen.

 

Wie gehen Sie mit Beschwerden von Mitarbeitern um?

Antwort:
Zuerst nehme ich die Beschwerde ernst und höre aktiv zu. Ich lasse den Mitarbeiter ausreden, stelle Verständnisfragen und prüfe, ob die Beschwerde sachlich begründet ist. Danach analysiere ich die Situation, spreche mit betroffenen Personen und suche gemeinsam nach Lösungen. Ziel ist, Konflikte abzubauen, Transparenz zu schaffen und das Vertrauen im Team zu stärken. Beschwerden sollten niemals ignoriert, sondern zeitnah und fair behandelt werden.

 

Was versteht man unter Work-Life-Balance?

Antwort:
Work-Life-Balance bedeutet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen beruflichen Anforderungen und privatem Leben. Dazu gehören Gesundheit, Familie, Freizeit und persönliche Erholung. Eine gute Balance fördert Motivation, Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit. Unternehmen unterstützen dies z. B. durch flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, Gesundheitsprogramme oder klare Arbeitsstrukturen. Eine schlechte Work-Life-Balance führt langfristig zu Stress, Burnout und höheren Fehlzeiten.

 

Warum ist Work-Life-Balance für Unternehmen wichtig?

Antwort:
Weil motivierte und ausgeglichene Mitarbeiter produktiver arbeiten, weniger krank werden und dem Unternehmen länger erhalten bleiben. Eine gute Work-Life-Balance verbessert das Betriebsklima, macht das Unternehmen attraktiver für Fachkräfte und reduziert Fluktuation. Moderne Personalführung setzt deshalb verstärkt auf gesunde Arbeitsbedingungen und faire Belastungsverteilung.

IHK Test MEP ZIB

Test Bereich

asdasd

Lösungsvorschlag von BLH:
Hier gibt es nichts zu sehen

bottom of page