
MIKP MEP IHK-Auswahl
Wichtiger Hinweis:
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Die Lösungsvorschläge dienen ausschließlich als Orientierung und Lernhilfe.
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Keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität.
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Nutzerinnen und Nutzer müssen alle Angaben, Wege und Ergebnisse selbst prüfen.
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In mündlichen Ergänzungsprüfungen können Prüferinnen und Prüfer abweichende Lösungswege oder Schwerpunkte erwarten.
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Keine Haftung für Fehler, Unstimmigkeiten oder daraus entstehende Nachteile.
MEP MIKP – kurz zusammengefasst:
Auf folgende Themen sollte man sich im MIKP-Teil einstellen.
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Kommunikation & Präsentation
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Methoden & Problemanalyse
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Projektmanagement
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EDV-Grundlagen & IT-Wissen
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Datensicherheit & Datenschutz
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Führung & Zusammenarbeit
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Organisatorische Grundlagen
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Qualitätsmanagement
Auf dieser Seite findet ihr gesammelte Industriemeister-Berichte sowie zusätzliche Fragekataloge aus verschiedenen Online-Quellen.
Diese Kataloge stammen nicht von mir, können aber eine wertvolle Lernhilfe sein.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Vorbereitung auf die MEP!
Wenn ihr eure eigenen Erfahrungen teilen möchtet, schreibt mir einfach über den Reiter „Kontakt“. Eure Berichte nehme ich gerne auf und ergänze sie wie gewohnt durch passende Lösungsvorschläge.
-B.L.H.🍀🍀🤙
Wie viele Punkte brauche ich in der MEP?
Die Berechnung ist recht simpel. Schaut nach, wie viele Punkte euch in der schriftlichen Prüfung bis zu 50 % fehlen. Dieser Wert wird mit 2 multipliziert und anschließend werden 50 % addiert.
Beispiel 1:
Schriftlich: 44 Punkte
50 − 44 = 6 Punkte
6 × 2 + 50 = 62 Punkte
→ Man muss also in der mündlichen Ergänzungsprüfung mindestens 62 Punkte erreichen.
Beispiel 2:
Schriftlich: 30 Punkte
50 − 30 = 20 Punkte
20 × 2 + 50 = 90 Punkte
→ Man muss also in der mündlichen Ergänzungsprüfung mindestens 90 Punkte erreichen.
IHK Aachen MEP MIKP
IHK Aachen 08.2023
MIKP Methoden zur Arbeitsteilung und Delegation
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
-Was versteht man unter Arbeitsteilung und warum ist sie in Unternehmen wichtig?
-Was bedeutet Delegation und welche Schritte gehören zu einem erfolgreichen Delegationsprozess?
-Welche Vorteile hat Delegation – sowohl für das Unternehmen als auch für die Mitarbeiter?
-Welche Aufgaben eignen sich NICHT zur Delegation?
-Nennen Sie Methoden der Arbeitsteilung und erklären Sie jeweils kurz, wie sie eingesetzt werden.
-Worauf muss eine Führungskraft achten, um Delegation erfolgreich umzusetzen?
-Welche Risiken können bei einer schlechten Delegation entstehen?
-Was versteht man unter dem „Management by Delegation“-Ansatz?
Lösungsvorschlag von BLH:
Was versteht man unter Arbeitsteilung und warum ist sie in Unternehmen wichtig?
Antwort:
Arbeitsteilung bedeutet, dass komplexe Aufgaben in kleinere Teilaufgaben zerlegt und auf mehrere Personen verteilt werden. Dadurch kann jeder Mitarbeiter genau die Aufgaben übernehmen, die zu seinen Fähigkeiten passen. Das führt zu höherer Effizienz, schnellerer Bearbeitung und klaren Verantwortlichkeiten. Gleichzeitig reduziert Arbeitsteilung Fehlerquellen, weil nicht jeder alles gleichzeitig machen muss, sondern jeder seinen definierten Beitrag leistet. Für Unternehmen ist das wichtig, um Abläufe zu strukturieren, Ressourcen besser zu nutzen und Engpässe zu vermeiden.
Was bedeutet Delegation und welche Schritte gehören zu einem erfolgreichen Delegationsprozess?
Antwort:
Delegation bedeutet, dass eine Führungskraft Aufgaben, Verantwortungen und Entscheidungsspielräume an Mitarbeiter überträgt. Ein guter Delegationsprozess umfasst mehrere Schritte:
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Geeignete Aufgabe auswählen
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Passenden Mitarbeiter bestimmen
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Klare Zielsetzung und Erwartungen formulieren
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Notwendige Kompetenzen und Ressourcen bereitstellen
-
Kontrollpunkte und Feedback vereinbaren
-
Ergebnisse beurteilen und ggf. korrigieren
Wichtig ist, dass die Führungsverantwortung bleibt, aber der Mitarbeiter eigenverantwortlich handeln kann.
Welche Vorteile hat Delegation – sowohl für das Unternehmen als auch für die Mitarbeiter?
Antwort:
Delegation entlastet Führungskräfte, sodass sie sich stärker auf strategische Aufgaben konzentrieren können. Für das Unternehmen führt das zu schnelleren Entscheidungen und effizienteren Abläufen. Mitarbeiter profitieren, weil sie neue Aufgaben übernehmen, sich weiterentwickeln und mehr Verantwortung bekommen. Das steigert Motivation, Selbstvertrauen und Qualifikation. Gleichzeitig kann das Team besser zusammenarbeiten, weil Rollen klar verteilt sind und jeder weiß, was er beitragen muss.
Welche Aufgaben eignen sich NICHT zur Delegation?
Antwort:
Nicht delegierbar sind Aufgaben, die zur Kernverantwortung der Führungskraft gehören, z. B.:
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disziplinarische Entscheidungen
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Beurteilungsgespräche oder Kritikgespräche
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vertrauliche Personalangelegenheiten
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Aufgaben mit großer Tragweite oder Risiko
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strategische Entscheidungen
Delegation darf außerdem nicht erfolgen, wenn Mitarbeiter überlastet oder fachlich nicht geeignet sind oder wenn die Aufgabe zwingend spezielle Kenntnisse erfordert, über die nur die Führungskraft verfügt.
Nennen Sie Methoden der Arbeitsteilung und erklären Sie jeweils kurz, wie sie eingesetzt werden.
Antwort:
Typische Methoden der Arbeitsteilung sind:
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Funktionale Arbeitsteilung: Aufteilung nach Tätigkeiten (z. B. Einkauf, Produktion, Vertrieb). Jeder macht seinen Teilbereich.
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Objektbezogene Arbeitsteilung: Aufteilung nach Produkten oder Produktgruppen. Teams arbeiten z. B. je an einem bestimmten Produkt.
-
Phasenbezogene Arbeitsteilung: Zerlegung nach Arbeitsphasen, z. B. Planung, Durchführung, Kontrolle.
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Hierarchische Arbeitsteilung: Verteilung nach Führungs- und Ausführungsebenen.
Diese Methoden helfen, Abläufe logisch zu strukturieren und Verantwortlichkeiten klar zu definieren.
Worauf muss eine Führungskraft achten, um Delegation erfolgreich umzusetzen?
Antwort:
Die Führungskraft muss sicherstellen, dass Aufgaben klar beschrieben, realistisch und für den Mitarbeiter verständlich sind. Sie muss Vertrauen zeigen, aber gleichzeitig regelmäßige Kontrollpunkte vereinbaren. Zudem ist wichtig, dass der Mitarbeiter genügend Kompetenzen und Ressourcen erhält. Bei Problemen sollte die Führungskraft unterstützen, ohne die Aufgabe sofort zurückzunehmen. Nach Abschluss muss eine faire Bewertung und Feedback erfolgen. Dadurch entsteht ein motivierender und lernorientierter Delegationsprozess.
Welche Risiken können bei einer schlechten Delegation entstehen?
Antwort:
Wird falsch delegiert, können Überforderung oder Unterforderung entstehen. Aufgaben können fehlerhaft ausgeführt werden, wenn Ziele unklar sind oder Kompetenzen fehlen. Auch Frustration und Konflikte können auftreten, wenn der Mitarbeiter sich allein gelassen fühlt oder die Führungskraft zu wenig kontrolliert. Zudem kann es passieren, dass Entscheidungen verzögert werden oder Verantwortlichkeiten unklar sind. Für das Unternehmen führt schlechte Delegation oft zu Qualitätsverlust, Zeitverzögerungen oder Doppelarbeit.
Was versteht man unter dem „Management by Delegation“-Ansatz?
Antwort:
Beim Management by Delegation handelt es sich um ein Führungsmodell, bei dem Aufgaben und Entscheidungsbefugnisse gezielt an Mitarbeiter delegiert werden. Ziel ist, Mitarbeiter zu eigenständigem Handeln zu befähigen und die Führungskraft zu entlasten. Wichtig ist, dass Mitarbeiter nicht nur Aufgaben erhalten, sondern auch Verantwortung tragen dürfen. Die Führungskraft kontrolliert nur die Ergebnisse, nicht jeden Schritt. Dadurch werden Motivation, Selbstständigkeit und Produktivität gefördert.
IHK Duisburg MEP MIKP
IHK Duisburg 08.2024
-Was REFA ist,
-sollte 3 Diagramme aufzählen. Vorteile von Diagrammen.
-Outsourcing erklären. 3 Vor- und 3 Nachteile erzählen. Bei den Vorteilen hat der Prüfer bei den wirtschaftlichen Aspekten nachgehakt.
-Teambuildung.
-Stormin Performing etc
-Internet und Intranet. unterschiede warum intranet besser ist.
-was ist datenschutz.
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
- Was ist REFA und wofür wird es in Unternehmen eingesetzt?
- Nennen Sie drei Arten von Diagrammen und erklären Sie kurz deren Nutzen.
- Was versteht man unter Outsourcing?
- Nennen Sie drei wirtschaftliche Vorteile von Outsourcing.
- Nennen Sie drei Nachteile von Outsourcing.
- Was versteht man unter Teambuilding und warum ist es wichtig?
- Beschreiben Sie die Teamphasen nach Tuckman (Forming, Storming, Norming, Performing).
- Was ist der Unterschied zwischen Internet und Intranet?
- Warum ist ein Intranet in vielen Fällen besser geeignet als das Internet?
- Was versteht man unter Datenschutz?
Lösungsvorschlag von BLH:
Was ist REFA und wofür wird es in Unternehmen eingesetzt?
Antwort:
REFA ist eine Organisation und Methodensammlung für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Zeitwirtschaft. Ziel ist es, Arbeitsprozesse effizient zu planen, zu messen und zu verbessern. Typische REFA-Methoden sind Zeitstudien, Ablaufanalysen und ergonomische Arbeitsplatzgestaltung. Unternehmen nutzen REFA, um Durchlaufzeiten zu reduzieren, Prozesse zu standardisieren, Personalbedarf zu ermitteln und eine objektive Leistungsbewertung zu ermöglichen. Dadurch entstehen bessere Planbarkeit, Kostentransparenz und wirtschaftlichere Abläufe.
Nennen Sie drei Arten von Diagrammen und erklären Sie kurz deren Nutzen.
Antwort:
Typische Diagrammarten sind:
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Balkendiagramm: Zeigt Mengen, Häufigkeiten oder Vergleiche zwischen Kategorien. Gut für schnelle Übersicht.
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Liniendiagramm: Zeigt Entwicklungen über die Zeit, z. B. Umsatzverlauf oder Produktionszahlen.
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Kreisdiagramm: Veranschaulicht prozentuale Anteile eines Ganzen, z. B. Marktanteile.
Diagramme haben den Vorteil, dass Informationen schnell erfasst werden können, komplexe Daten visuell verständlich werden und Entscheidungen leichter begründet werden können.
Was versteht man unter Outsourcing?
Antwort:
Outsourcing bedeutet, dass ein Unternehmen bestimmte Aufgaben oder Prozesse an externe Dienstleister abgibt. Ziel ist es, sich stärker auf die eigenen Kernkompetenzen zu konzentrieren und Kosten zu senken. Typische ausgelagerte Bereiche sind IT-Services, Logistik, Reinigung, Kundenservice oder Buchhaltung. Outsourcing kann dauerhaft oder projektbezogen erfolgen und erfordert klare Verträge, Qualitätsstandards und Kontrollmechanismen.
Nennen Sie drei wirtschaftliche Vorteile von Outsourcing.
Antwort:
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Kostenersparnis: Externe Dienstleister arbeiten oft günstiger, da sie spezialisiert sind und Skaleneffekte nutzen.
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Flexibilität: Leistungen können je nach Bedarf zu- oder abgebucht werden, ohne eigenes Personal einstellen zu müssen.
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Effizienzsteigerung: Spezialisten arbeiten meist schneller und qualitativ hochwertiger, wodurch interne Ressourcen frei werden.
Nennen Sie drei Nachteile von Outsourcing.
Antwort:
-
Abhängigkeit vom Dienstleister: Qualität und Termintreue liegen nicht mehr vollständig in den eigenen Händen.
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Weniger Kontrolle: Prozesse laufen extern, wodurch Transparenz und Einflussmöglichkeiten sinken können.
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Risiken beim Datenschutz: Besonders bei IT- oder Kundenservice-Outsourcing können personenbezogene Daten gefährdet sein, wenn der Dienstleister nicht sauber arbeitet.
Was versteht man unter Teambuilding und warum ist es wichtig?
Antwort:
Teambuilding umfasst alle Maßnahmen, die den Zusammenhalt, die Kommunikation und das Vertrauen in einer Gruppe stärken. Das kann durch Workshops, gemeinsame Aktivitäten oder strukturierte Übungen erfolgen. Teambuilding ist wichtig, um Konflikte zu reduzieren, Motivation zu steigern, Rollen klarer zu verteilen und die Zusammenarbeit effizienter zu machen. Teams arbeiten produktiver, wenn sie ein gemeinsames Ziel verfolgen und sich persönlich kennen.
Beschreiben Sie die Teamphasen nach Tuckman (Forming, Storming, Norming, Performing).
Antwort:
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Forming: Das Team findet sich zusammen, Rollen sind noch unklar, alle verhalten sich vorsichtig.
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Storming: Konflikte treten auf, da jeder versucht, seinen Platz zu finden. Meinungsverschiedenheiten sind normal.
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Norming: Regeln, Abläufe und Rollen werden akzeptiert. Das Team entwickelt Vertrauen und stabilisiert sich.
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Performing: Das Team arbeitet effizient, zielorientiert und selbstständig. Die Produktivität ist am höchsten.
Diese Phasen helfen Führungskräften, Teamverhalten besser zu verstehen und gezielt zu unterstützen.
Was ist der Unterschied zwischen Internet und Intranet?
Antwort:
Das Internet ist ein öffentlich zugängliches, weltweites Netzwerk für jeden Nutzer. Das Intranet ist ein abgeschottetes, internes Firmennetzwerk, das nur Mitarbeiter nutzen können. Im Intranet stehen interne Dokumente, Prozesse, Richtlinien und Kommunikationsplattformen bereit. Es bietet mehr Sicherheit, besseren Datenschutz und kontrollierte Zugangsrechte. Dadurch können Unternehmen sensible Informationen schützen und interne Zusammenarbeit effizienter gestalten.
Warum ist ein Intranet in vielen Fällen besser geeignet als das Internet?
Antwort:
Ein Intranet ist sicherer, da der Zugriff nur für autorisierte Personen möglich ist. Unternehmensdaten bleiben intern und können nicht öffentlich eingesehen werden. Außerdem sind Inhalte speziell auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt, z. B. interne Anleitungen, Formulare, Wissensdatenbanken oder Support-Bereiche. Kommunikation ist schneller und strukturierter, da alle Daten zentral gesammelt sind. Das Internet wäre dafür zu unsicher und unübersichtlich.
Was versteht man unter Datenschutz?
Antwort:
Datenschutz umfasst alle Maßnahmen, die verhindern sollen, dass personenbezogene Daten missbraucht, unbefugt eingesehen oder weitergegeben werden. Dazu gehören rechtliche Vorgaben wie die DSGVO, technische Maßnahmen (Passwörter, Verschlüsselung, Zugriffsbeschränkungen) und organisatorische Regeln wie Schulungen oder klare Verantwortlichkeiten. Ziel ist, die Privatsphäre von Personen zu schützen und sicherzustellen, dass Daten nur für den vorgesehenen Zweck genutzt werden.
IHK Duisburg 02.2025
Kommunikationsmittel im Betrieb. Da ging der Weg Richtung Intranet. Dazu wurde dann gefragt Datensicherheit und Datenschutz. Danach wurde ich zur Netzplantechnik gefragt. Da wurde das Thema Pufferzeiten warum? Und kritischer Pfad genauer unter die Lupe genommen.
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
- Welche Kommunikationsmittel werden typischerweise im Betrieb eingesetzt und wofür eignen sie sich?
- Warum setzen viele Unternehmen verstärkt auf ein Intranet als Kommunikationsmittel?
- Was versteht man unter Datensicherheit, und warum spielt sie im Intranet eine wichtige Rolle?
- Wie unterscheidet sich Datenschutz von Datensicherheit?
- Was ist Netzplantechnik und wofür wird sie eingesetzt?
- Was versteht man unter Pufferzeiten im Netzplan und warum sind sie wichtig?
- Was ist der kritische Pfad, und warum ist er für die Projektplanung entscheidend?
- Warum entstehen in einem Netzplan überhaupt Pufferzeiten?
Lösungsvorschlag von BLH:
Welche Kommunikationsmittel werden typischerweise im Betrieb eingesetzt und wofür eignen sie sich?
Antwort:
Typische Kommunikationsmittel im Betrieb sind E-Mail, Intranet, Telefon, persönliche Gespräche, Team-Chat-Tools, Aushänge oder Betriebsnewsletter. E-Mail eignet sich für formelle Kommunikation und Dokumentation. Telefon und persönliche Gespräche sind ideal für schnelle Abstimmungen. Team-Chats ermöglichen spontane Zusammenarbeit, besonders bei Projektarbeit. Das Intranet dient als zentrale Informationsplattform, etwa für Richtlinien, Formulare, interne Meldungen oder Wissensdatenbanken. Ziel ist immer, Informationen effizient zu verteilen und Kommunikationswege klar zu strukturieren.
Warum setzen viele Unternehmen verstärkt auf ein Intranet als Kommunikationsmittel?
Antwort:
Das Intranet ermöglicht eine zentrale, einheitliche Informationsquelle für alle Mitarbeiter. Dokumente, Prozessbeschreibungen, Formulare oder interne Nachrichten sind dort jederzeit aktuell abrufbar. Im Unterschied zu E-Mails gehen Informationen nicht verloren und müssen nicht mehrfach verteilt werden. Zudem ist das Intranet sicherer als offene Internetplattformen, weil Zugriffe kontrolliert und Inhalte geschützt sind. Dadurch verbessert sich sowohl die interne Kommunikation als auch die Effizienz in täglichen Abläufen.
Was versteht man unter Datensicherheit, und warum spielt sie im Intranet eine wichtige Rolle?
Antwort:
Datensicherheit umfasst alle technischen Maßnahmen, die verhindern sollen, dass Daten beschädigt, manipuliert oder verloren gehen. Dazu gehören Backup-Systeme, Firewalls, Verschlüsselung und Zugriffskontrollen. Im Intranet ist Datensicherheit besonders wichtig, weil dort oft vertrauliche Dokumente wie Personalunterlagen, Prozessbeschreibungen oder interne Kennzahlen liegen. Ohne ausreichende Sicherheitsmaßnahmen könnten unbefugte Personen Informationen verändern, löschen oder auslesen. Datensicherheit sorgt dafür, dass die Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit der Daten gewährleistet bleiben.
Wie unterscheidet sich Datenschutz von Datensicherheit?
Antwort:
Datenschutz schützt personenbezogene Daten davor, unbefugt erhoben, gespeichert oder weitergegeben zu werden. Grundlage ist vor allem die DSGVO. Typische Maßnahmen sind: Einwilligungen, eingeschränkte Zugriffsrechte, Schulungen und klare Regeln zur Datenverarbeitung.
Datensicherheit dagegen umfasst technische Maßnahmen wie Firewalls oder Verschlüsselung, um Daten allgemein zu schützen.
Kurz zusammengefasst:
-
Datenschutz = Schutz des Menschen
-
Datensicherheit = Schutz der Daten
Beides wird im Intranet benötigt, um rechtliche und technische Risiken zu vermeiden.
Was ist Netzplantechnik und wofür wird sie eingesetzt?
Antwort:
Die Netzplantechnik ist ein Instrument der Projektplanung, mit dem Abläufe grafisch dargestellt und zeitlich strukturiert werden. Jede Aufgabe wird als Vorgang dargestellt, und Abhängigkeiten zwischen Vorgängen werden sichtbar gemacht. Dadurch kann man erkennen, welche Aufgaben gleichzeitig laufen können, wo Engpässe entstehen und wie lange das Projekt insgesamt dauert. Netzpläne helfen, Projekte realistisch zu planen, Ressourcen besser zuzuordnen und Risiken frühzeitig zu erkennen.
Was versteht man unter Pufferzeiten im Netzplan und warum sind sie wichtig?
Antwort:
Pufferzeiten sind Zeitreserven innerhalb eines Projekts, die angeben, um wie viel ein Vorgang sich verzögern darf, ohne das Gesamtprojekt zu beeinflussen. Sie entstehen dort, wo Vorgänge nicht direkt auf dem kritischen Pfad liegen. Pufferzeiten sind wichtig, um Verzögerungen abzufangen, Prioritäten festzulegen und Ressourcen optimal zu verteilen. Sie geben der Projektleitung Spielraum, ohne dass der Endtermin gefährdet wird. Außerdem helfen sie dabei, Risiken realistisch einzuschätzen und Engpässe gezielt zu steuern.
Was ist der kritische Pfad, und warum ist er für die Projektplanung entscheidend?
Antwort:
Der kritische Pfad umfasst die Vorgänge, die keinen Puffer haben und sich zeitlich nicht verzögern dürfen. Eine Verzögerung eines einzigen dieser Vorgänge führt automatisch zu einer Verzögerung des gesamten Projekts. Der kritische Pfad zeigt also die minimale Projektdauer und hilft, Engpässe sichtbar zu machen. Für die Projektleitung ist er entscheidend, weil dort die höchste Aufmerksamkeit liegen muss: Ressourcen, Kontrolle und Abstimmungen müssen gezielt auf diese Vorgänge ausgerichtet werden, um Terminüberschreitungen zu vermeiden.
Warum entstehen in einem Netzplan überhaupt Pufferzeiten?
Antwort:
Pufferzeiten entstehen, wenn bestimmte Vorgänge nicht direkt voneinander abhängig sind oder wenn parallele Abläufe möglich sind. Wenn ein Vorgang zum Beispiel früher fertig sein kann, als der nachfolgende Vorgang beginnt, entsteht automatisch ein Zeitfenster, das als Puffer gilt. Auch unterschiedliche Dauer von Vorgängen führt zu Puffern. Sie spiegeln also die zeitliche Flexibilität wider, die im Projektablauf vorhanden ist. Dadurch kann das Projekt trotz Verzögerungen in Nebenpfaden rechtzeitig abgeschlossen werden.
IHK Frankfurt MEP MIKP
IHK Frankfurt 01.2024
Wurde nur Projekt abgefragt.
Ausgangssituation war das die Mitarbeiter immer zu spät kommen.
1. Welche Auswirkung das auf das Projekt hat (4 antworten)
2. Welche Tipps man ihnen geben kann ZWecks Zeitmanagement (PAreto, Eisenhower und ALPEN Methode)
3. Wie man einen Ablaufplan tag täglich so durchführt.
Das wars ging ungefähr 15 Minuten
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
- Welche Auswirkungen hat es auf ein Projekt, wenn Mitarbeiter regelmäßig zu spät kommen? Nennen Sie vier Punkte.
- Welche Tipps zum Zeitmanagement kann man den Mitarbeitern geben? Erklären Sie Pareto, Eisenhower und die ALPEN-Methode.
- Wie führt man einen täglichen Ablaufplan in der Praxis durch?
Lösungsvorschlag von BLH:
Welche Auswirkungen hat es auf ein Projekt, wenn Mitarbeiter regelmäßig zu spät kommen? Nennen Sie vier Punkte.
Antwort:
Regelmäßige Unpünktlichkeit führt zunächst zu Zeitverzögerungen, weil Aufgaben später beginnen und der Projektzeitplan nicht eingehalten wird. Zweitens entsteht Produktivitätsverlust, da Teams nicht geschlossen starten können und Abstimmungen sich verschieben. Drittens leiden Arbeitsabläufe und Schnittstellen, wenn andere Mitarbeiter warten müssen oder Abhängigkeiten gestört werden. Viertens kann die Teamstimmung und Motivation sinken, weil pünktliche Mitarbeiter sich unfair behandelt fühlen oder zusätzliche Last tragen. Insgesamt gefährdet Unpünktlichkeit Termine, Qualität und Kosten des Projekts.
Welche Tipps zum Zeitmanagement kann man den Mitarbeitern geben? Erklären Sie Pareto, Eisenhower und die ALPEN-Methode.
Antwort:
Beim Pareto-Prinzip (80/20-Regel) konzentriert man sich auf die wichtigsten Aufgaben, die den größten Nutzen bringen. Oft liefern 20 % der Aufgaben 80 % des Ergebnisses. Mitarbeiter sollen also Prioritäten setzen und unwichtige Tätigkeiten reduzieren.
Die Eisenhower-Methode teilt Aufgaben in vier Kategorien ein: wichtig/dringend, wichtig/nicht dringend, dringend/nicht wichtig und unwichtig. Dadurch wird klar, was sofort erledigt, was geplant, was delegiert und was gestrichen werden kann.
Die ALPEN-Methode strukturiert den Tagesablauf: A = Aufgaben notieren, L = Länge schätzen, P = Puffer einplanen, E = Entscheidungen treffen (Prioritäten setzen), N = Nachkontrolle. Dadurch entsteht ein realistischer täglicher Plan, der Überlastung vermeidet und Transparenz schafft.
Wie führt man einen täglichen Ablaufplan in der Praxis durch?
Antwort:
Der tägliche Ablauf beginnt damit, alle Aufgaben des Tages schriftlich zu sammeln und zu priorisieren. Danach schätzt man die benötigte Zeit und plant realistische Zeitblöcke inklusive Puffer ein. Während des Tages arbeitet man strukturiert ab, überprüft regelmäßig den Fortschritt und passt den Plan bei Änderungen flexibel an. Wichtig ist, Aufgaben nach Wichtigkeit zu erledigen, nicht nach Dringlichkeit allein. Am Tagesende erfolgt eine kurze Reflexion: Was wurde geschafft? Was wird auf morgen übertragen? So entsteht ein stetiger Verbesserungsprozess im persönlichen Zeitmanagement.
IHK Frankfurt 01.2025
Ishikawa erläutern, anwenden und bewerten.
Präsentationstechniken: Wie man diese hält und wie man mit störenden Teilnehmern umgeht.
Zielgruppen Analyse, Datenerfassungsarten automatisch manuell, Ideenfindung aufzählen und erklären.
Welche Aufgaben und Ziele verfolgt ein Moderator.
Das ging so ca 20min. Prüfer haben meiner Meinung nach sehr wohlwollend geprüft. Bin mit 33P rein und hab bestanden:)
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
- Erläutern Sie das Ishikawa-Diagramm. Wofür wird es verwendet?
- Wie wendet man das Ishikawa-Diagramm an?
- Wie bewertet man ein Ishikawa-Diagramm?
- Welche Präsentationstechniken gibt es und was ist bei deren Einsatz wichtig?
- Wie geht man bei Präsentationen mit störenden Teilnehmern um?
- Was gehört zu einer Zielgruppenanalyse und warum ist sie wichtig?
- Welche Datenerfassungsarten gibt es? Erklären Sie den Unterschied zwischen automatischer und manueller Datenerfassung.
- Nennen und erklären Sie Methoden der Ideenfindung.
- Welche Aufgaben und Ziele hat ein Moderator?
Lösungsvorschlag von BLH:
Erläutern Sie das Ishikawa-Diagramm. Wofür wird es verwendet?
Antwort:
Das Ishikawa-Diagramm (auch Fischgrät- oder Ursache-Wirkungs-Diagramm) ist ein Werkzeug, um mögliche Ursachen eines Problems strukturiert zu sammeln und sichtbar darzustellen. Das Problem steht rechts am „Kopf“ des Fisches, die Hauptursachengruppen bilden die großen Äste, z. B. Mensch, Maschine, Material, Methode, Umwelt und Management. Unter jedem Ast werden detaillierte Ursachen gesammelt. Ziel ist es, Zusammenhänge besser zu verstehen und die wichtigsten Einflussfaktoren zu erkennen, bevor Maßnahmen entwickelt werden.
Wie wendet man das Ishikawa-Diagramm an?
Antwort:
Zuerst wird das Problem klar formuliert. Anschließend wählt man die Ursachekategorien aus, die für den Fall relevant sind. Danach werden im Team Ursachen gesammelt, meist durch Brainstorming. Jede Ursache wird der passenden Kategorie zugeordnet. Abschließend bewertet das Team, welche Ursachen am wahrscheinlichsten und am beeinflussbarsten sind. Dadurch erhält man ein vollständiges Bild, das in die Maßnahmenplanung überführt werden kann. Die Methode eignet sich besonders für Qualitätsprobleme oder Prozessstörungen.
Wie bewertet man ein Ishikawa-Diagramm?
Antwort:
Bei der Bewertung prüft man, welche Ursachen den größten Einfluss haben und welche durch Maßnahmen effektiv verbessert werden können. Teilweise nutzt man Punktbewertungssysteme oder Mehrheitsvotes im Team. Wichtige Kriterien sind: Auftretenshäufigkeit, Kosten, Einflussstärke, Wahrscheinlichkeit und Umsetzbarkeit. Ziel der Bewertung ist es, aus vielen Ursachen die wichtigsten herauszufiltern, um später gezielt Maßnahmen zu formulieren und Ressourcen sinnvoll einzusetzen.
Welche Präsentationstechniken gibt es und was ist bei deren Einsatz wichtig?
Antwort:
Typische Präsentationstechniken sind PowerPoint, Flipchart, Whiteboard, Metaplanwände oder Handouts. Wichtig ist ein klarer roter Faden: Einstieg – Hauptteil – Abschluss. Der Vortrag sollte adressatengerecht sein, das heißt: passend zur Zielgruppe, verständlich strukturiert, nicht überladen und mit visuellen Elementen unterstützt. Blickkontakt, ruhige Körpersprache und eine klare Stimme wirken professionell. Technische Hilfsmittel sollten vorher getestet werden, um Unterbrechungen zu vermeiden.
Wie geht man bei Präsentationen mit störenden Teilnehmern um?
Antwort:
Zunächst sollte man ruhig bleiben und die Störung sachlich ansprechen. Bei Zwischenrufen hilft ein freundlicher Hinweis, Fragen bitte am Ende zu stellen. Bei dauerndem Reinreden kann man die Person aktiv einbinden: „Ihr Punkt ist wichtig – lassen Sie uns den im Anschluss aufgreifen.“ Bei starken Störungen kann man Regeln für die Präsentation formulieren oder eine kurze Pause einbauen. Wichtig ist, nicht in eine Konfrontation zu gehen, sondern situationsorientiert und respektvoll zu bleiben.
Was gehört zu einer Zielgruppenanalyse und warum ist sie wichtig?
Antwort:
Die Zielgruppenanalyse untersucht, für wen eine Präsentation oder Information bestimmt ist. Berücksichtigt werden z. B. Vorwissen, Interesse, Funktion im Unternehmen, Erwartungen und Probleme der Zielgruppe. Sie ist wichtig, weil Inhalte, Sprache, Beispiele und Medien daran angepasst werden müssen. Eine technische Zielgruppe benötigt mehr Details, eine kaufmännische eher wirtschaftliche Zusammenhänge. Eine gute Zielgruppenanalyse sorgt dafür, dass die Botschaft verstanden und akzeptiert wird.
Welche Datenerfassungsarten gibt es? Erklären Sie den Unterschied zwischen automatischer und manueller Datenerfassung.
Antwort:
Man unterscheidet manuelle Datenerfassung (durch Menschen) und automatische Datenerfassung (durch technische Systeme).
Bei der manuellen Erfassung werden Daten per Hand eingetragen, z. B. durch Formulare, Checklisten oder Zählungen. Vorteil: flexibel, günstig. Nachteil: fehleranfällig und zeitaufwendig.
Die automatische Erfassung erfolgt über Scanner, Sensoren, RFID, Barcodeleser oder Maschinen. Vorteil: hohe Genauigkeit, Geschwindigkeit und Kostenersparnis. Nachteil: höhere Anschaffungskosten und Abhängigkeit von Technik. Unternehmen kombinieren häufig beide Verfahren je nach Prozess.
Nennen und erklären Sie Methoden der Ideenfindung.
Antwort:
Typische Methoden sind:
-
Brainstorming: Ideen frei sammeln, ohne Bewertung. Kreativ, schnell und gut für Teamprozesse.
-
Mindmapping: Ideen werden grafisch strukturiert. Eignet sich für komplexe Themen.
-
Brainwriting (6-3-5): Jeder schreibt Ideen auf, die reihum weiterentwickelt werden. Gut für ruhige Gruppen.
-
Morphologischer Kasten: Systematische Kombination von Eigenschaften zur Problemlösung.
Alle Methoden haben das Ziel, viele unterschiedliche Ideen zu erzeugen und Denkblockaden zu überwinden.
Welche Aufgaben und Ziele hat ein Moderator?
Antwort:
Ein Moderator steuert den Ablauf von Besprechungen, Workshops oder Arbeitsgruppen – ohne selbst inhaltlich vorzugeben. Zu seinen Aufgaben gehören: Zielklärung, Zeitplanung, Strukturierung der Diskussion, Visualisierung von Ergebnissen und Neutralität. Er sorgt dafür, dass alle teilnehmen können, Konflikte moderat aufgelöst werden und die Gruppe effizient arbeitet. Ziel ist es, klare Ergebnisse zu erzeugen, Einigungen zu finden und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu fördern.
IHK Kiel MEP MIKP
IHK Kiel 01.2024
Gefragt wurden viele EDV dinge wie Standartsoftware (was macht man z.B. mit SAP) Intranet, welche Hardware wird benötigt, Eine sehr komische Frage war auch wie ein LAN Kabel aussehe.
Dann wurde noch über arten der Kommunikation zu Mitarbeitern gefragt und einiges über Diagramme.
Was ein Kreisdiagramm ist und wo man dieses im Alltag erlebt (z.B. Wahlen).
Zum Schluss kam noch einmal kurz der Netzplan dran aber da sollte ich nur etwas darüber erzählen
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
- Was versteht man unter Standardsoftware und wofür wird SAP im Unternehmen eingesetzt?
- Was ist ein Intranet und welche Hardware wird benötigt, um es zu betreiben?
- Wie sieht ein LAN-Kabel aus und wofür wird es verwendet?
- Welche Arten der Kommunikation kann ein Unternehmen zur Mitarbeiterinformation nutzen?
- Was ist ein Kreisdiagramm und wozu wird es verwendet?
- Nennen Sie weitere Diagrammarten und erklären Sie ihren Nutzen.
- Erklären Sie kurz den Netzplan und seine Bedeutung im Projektmanagement.
Lösungsvorschlag von BLH:
Was versteht man unter Standardsoftware und wofür wird SAP im Unternehmen eingesetzt?
Antwort:
Standardsoftware sind Programme, die nicht speziell für ein einzelnes Unternehmen entwickelt wurden, sondern allgemein einsetzbare Funktionen bieten. Beispiele sind Office-Programme, Buchhaltungssoftware oder ERP-Systeme. SAP ist eines der bekanntesten ERP-Systeme und unterstützt Unternehmen dabei, Geschäftsprozesse zu steuern: Einkauf, Lager, Produktion, Personalwesen, Rechnungswesen und Controlling. Es sorgt dafür, dass Daten zentral gespeichert werden und alle Abteilungen auf denselben Informationsstand zugreifen können. Dadurch werden Prozesse transparenter, schneller und sicherer.
Was ist ein Intranet und welche Hardware wird benötigt, um es zu betreiben?
Antwort:
Ein Intranet ist ein internes Unternehmensnetzwerk, auf das nur Mitarbeiter zugreifen können. Es dient zur Bereitstellung von Informationen, Dokumenten, Formularen und internen Kommunikationsmöglichkeiten. Für ein Intranet benötigt man Server, Netzwerkverteiler (Switches), Router, Firewall-Systeme und Endgeräte wie PCs oder Notebooks. Zusätzlich werden Netzwerkkabel (LAN), WLAN-Access Points und eine stabile Serverstruktur benötigt. Ziel ist es, Informationen geschützt und zentral für alle Mitarbeiter verfügbar zu machen.
Wie sieht ein LAN-Kabel aus und wofür wird es verwendet?
Antwort:
Ein LAN-Kabel (auch Netzwerkkabel oder Ethernet-Kabel) ist ein geschirmtes Kupferkabel mit einem typischen RJ-45-Stecker an beiden Enden. Es ist meist rund und in verschiedenen Farben erhältlich, z. B. blau oder gelb. Es besteht innen aus verdrillten Aderpaaren (Twisted Pair), die Daten störungsarm übertragen. LAN-Kabel verbinden Computer, Router, Switches oder Server miteinander und ermöglichen eine schnelle und stabile Netzwerkverbindung innerhalb eines Unternehmens. Sie werden hauptsächlich für kabelgebundene Netzwerke eingesetzt, z. B. in Büros oder Rechenzentren.
Welche Arten der Kommunikation kann ein Unternehmen zur Mitarbeiterinformation nutzen?
Antwort:
Unternehmen nutzen sowohl schriftliche als auch mündliche Kommunikationswege. Zu den wichtigsten zählen E-Mails, Intranet-Meldungen, Aushänge, Schwarze Bretter, Mitarbeiterbriefe, Rundschreiben und digitale Newsletter. Mündliche Formen sind Meetings, Teamgespräche, Briefings oder Schulungen. Informelle Kommunikation findet z. B. in Pausengesprächen statt. Jede Form hat ihre Vorteile: Schriftliche Kommunikation ist dokumentierbar und dauerhaft verfügbar, mündliche Kommunikation ist schneller und persönlicher.
Was ist ein Kreisdiagramm und wozu wird es verwendet?
Antwort:
Ein Kreisdiagramm stellt prozentuale Anteile eines Ganzen dar. Der Kreis wird in Segmente aufgeteilt, die jeweils einen bestimmten Anteil repräsentieren. Kreisdiagramme eignen sich, um Verteilungen schnell zu visualisieren, z. B. Marktanteile, Kostenanteile oder Wählerstimmen. Im Alltag sieht man Kreisdiagramme häufig bei Wahlergebnissen, in Medienberichten, bei Finanzübersichten oder Unternehmensstatistiken. Vorteil: Man erkennt auf einen Blick, welcher Anteil am größten oder kleinsten ist.
Nennen Sie weitere Diagrammarten und erklären Sie ihren Nutzen.
Antwort:
Zu den wichtigsten Diagrammarten gehören:
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Balkendiagramm: Ideal für Vergleiche zwischen Gruppen, z. B. Umsatz pro Quartal.
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Liniendiagramm: Zeigt Entwicklungen über einen Zeitraum, z. B. Temperaturverläufe oder Produktionszahlen.
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Säulendiagramm: Darstellung von einzelnen Werten oder Messpunkten, ähnlich wie Balkendiagramm.
-
Flussdiagramm: Zeigt Abläufe und Entscheidungen im Prozess.
Diagramme erleichtern das Verständnis komplexer Daten und sind wichtige Werkzeuge im Projekt- und Qualitätsmanagement.
Erklären Sie kurz den Netzplan und seine Bedeutung im Projektmanagement.
Antwort:
Ein Netzplan ist eine grafische Darstellung eines Projekts, bei dem alle Vorgänge, Abhängigkeiten und Zeiten sichtbar gemacht werden. Jeder Vorgang hat eine Dauer und ist mit Vorgängern oder Nachfolgern verbunden. Dadurch erkennt man, welche Aufgaben gleichzeitig laufen können und welche nacheinander erledigt werden müssen. Der Netzplan hilft, Engpässe frühzeitig zu erkennen, Ressourcen besser einzuplanen und die Projektdauer zuverlässig zu bestimmen. Besonders wichtig ist der kritische Pfad, da er alle Vorgänge zeigt, die sich nicht verzögern dürfen.
IHK Nürtingen MEP MIKP
IHK Nürtingen 01.2025
ganz viel über Personalführung, Planung, Kanban, technick fragen, primäre sekundäre energie. Instandhaltungsmethoden, Kompetenzen
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
- Was versteht man unter Personalführung und welche Führungsstile gibt es?
- Was gehört zur guten Planung in Unternehmen oder Projekten?
- Was ist Kanban und wie funktioniert es?
- Erklären Sie den Unterschied zwischen primärer und sekundärer Energie.
- Nennen Sie verschiedene Instandhaltungsmethoden und erklären Sie diese.
- Was versteht man unter Handlungskompetenz und welche Kompetenzarten gibt es?
- Warum ist Kanban für die Mitarbeiterführung und Planung geeignet?
- Welche Rolle spielt Personalführung im Zusammenhang mit technischen Fragen oder Instandhaltung?
Lösungsvorschlag von BLH:
Was versteht man unter Personalführung und welche Führungsstile gibt es?
Antwort:
Personalführung umfasst alle Maßnahmen, mit denen eine Führungskraft Mitarbeiter motiviert, anleitet und unterstützt. Dazu gehören Kommunikation, Zielvereinbarungen, Leistungsbewertung und Konfliktlösung. Wichtige Führungsstile sind der autoritäre Stil (klare Ansagen, wenig Mitbestimmung), der kooperative Stil (Mitarbeiterbeteiligung, gemeinsames Entscheiden) und der situative Stil, bei dem die Führungskraft ihren Stil je nach Situation, Aufgabe und Mitarbeiterkompetenz anpasst. Ziel ist eine hohe Motivation und effiziente Zielerreichung.
Was gehört zur guten Planung in Unternehmen oder Projekten?
Antwort:
Gute Planung umfasst Zieldefinition, Analyse der Ausgangssituation, Ressourcenplanung (Personal, Material, Zeit), Festlegung von Arbeitsschritten und deren Reihenfolge. Auch Risiken müssen berücksichtigt und Alternativen eingeplant werden. Eine klare Dokumentation, regelmäßige Kontrolle und Anpassung gehören ebenfalls dazu. Planung schafft Transparenz, ermöglicht bessere Entscheidungen und reduziert Fehler, weil alle Beteiligten ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten kennen.
Was ist Kanban und wie funktioniert es?
Antwort:
Kanban ist ein visuelles Steuerungssystem für Produktions- und Arbeitsprozesse. Aufgaben oder Materialien werden auf Karten dargestellt und bewegen sich durch verschiedene Prozessschritte, z. B. „To Do – In Bearbeitung – Fertig“. Ziel ist es, Engpässe früh zu erkennen, den Materialfluss zu verbessern und Überproduktion zu vermeiden. Durch klare Regeln, Visualisierung und Begrenzung der parallelen Arbeiten werden Prozesse stabiler, schneller und planbarer. Kanban wird häufig in der Produktion und im Projektmanagement (z. B. IT) eingesetzt.
Erklären Sie den Unterschied zwischen primärer und sekundärer Energie.
Antwort:
Primärenergie ist Energie in ihrer natürlichen Form, bevor sie verarbeitet oder umgewandelt wurde. Beispiele sind Kohle, Erdgas, Wind, Sonnenlicht oder Wasser.
Sekundärenergie entsteht erst durch Umwandlung von Primärenergie, z. B. Strom, Benzin oder Fernwärme.
Der Unterschied ist wichtig, weil bei der Umwandlung Verluste auftreten. Unternehmen achten daher auf effiziente Nutzung und Auswahl geeigneter Energieformen, um Kosten und Umweltbelastung zu reduzieren.
Nennen Sie verschiedene Instandhaltungsmethoden und erklären Sie diese.
Antwort:
Wichtige Methoden sind:
-
Reaktive Instandhaltung (Feuerwehrprinzip): Reparatur erst nach Ausfall. Geringe Planungsaufwände, aber hohe Risiken für Stillstandskosten.
-
Präventive Instandhaltung: Regelmäßige Wartung nach festen Intervallen (z. B. Ölwechsel). Ziel ist, Ausfälle zu vermeiden.
-
Zustandsorientierte Instandhaltung: Wartung erfolgt nach gemessenen Zustandsdaten, z. B. Vibrationen oder Temperatur. Sehr effizient, da nur bei Bedarf eingegriffen wird.
-
Predictive Maintenance: Digitalisierung und Sensorik sagen zukünftige Ausfälle voraus. Sehr modern, hohe Verfügbarkeit, aber technikintensiv.
Was versteht man unter Handlungskompetenz und welche Kompetenzarten gibt es?
Antwort:
Handlungskompetenz beschreibt die Fähigkeit, berufliche Aufgaben selbstständig, verantwortungsbewusst und zielgerichtet zu bewältigen. Sie umfasst vier Kompetenzarten:
-
Fachkompetenz: Wissen und Können im beruflichen Bereich.
-
Methodenkompetenz: Umgang mit Werkzeugen, Planungstechniken, Problemlösungsmethoden.
-
Sozialkompetenz: Kommunikation, Teamfähigkeit, Konfliktlösung.
-
Selbstkompetenz: Eigenständigkeit, Belastbarkeit, Motivation, Zuverlässigkeit.
Eine gute Führungskraft muss alle vier Bereiche entwickeln und fördern.
Warum ist Kanban für die Mitarbeiterführung und Planung geeignet?
Antwort:
Kanban schafft Transparenz über laufende Aufgaben und deren Status. Mitarbeiter sehen sofort, was priorisiert ist, wer woran arbeitet und wo Engpässe entstehen. Das erleichtert die Selbstorganisation, fördert Verantwortungsbewusstsein und reduziert Abstimmungsaufwand. Für die Planung bedeutet es eine bessere Übersicht über Kapazitäten, kürzere Durchlaufzeiten und frühzeitige Erkennung von Problemen. Somit unterstützt Kanban sowohl Führung als auch Prozessoptimierung.
Welche Rolle spielt Personalführung im Zusammenhang mit technischen Fragen oder Instandhaltung?
Antwort:
In technischen Bereichen müssen Führungskräfte sicherstellen, dass Mitarbeiter qualifiziert sind, Sicherheitsvorschriften einhalten und die Prozesse verstehen. Gute Führung bedeutet, klare Anweisungen zu geben, Weiterbildungen anzubieten und Kompetenzen aufzubauen. Außerdem müssen Teams in Instandhaltung oder Technik koordiniert werden, da Fehler gravierende Folgen haben können. Eine gute Führungskraft sorgt für Motivation, klare Verantwortlichkeiten und eine Arbeitsumgebung, in der technische Probleme offen kommuniziert werden können.
IHK Regensburg MEP MIKP
IHK Regensburg 08.2023
MIKP-Themen:
- Ishikawa Diagramm zeichnen und erläutern (Thema Qualitätsprobleme)
- EDV (Rechner zusammenstellen, Hardware und Software, Datensicherung)
Ishikawa zeichnen, easy. Die 5 Methoden: Mensch, Methode, Umwelt, Maschine und Material.
Dazu 2 Lösungen zu ausgewählten 3 Punkten. Stellten häufig Zwischenfragen, warum, weshalb, warum.
Nervte ein wenig, weil man unterm reden einfach unterbrochen wurde.?
- Windows, Linux, MAC (war richtig)
Wenn Sie einen Rechner kaufen, was benötigt man da?
- Tower (er korrigierte mich und sagte "Gehäuse, oder"?, Mouse, Tastatur, Bildschirm (richtig)
Was tun Sie, wenn Sie den Internet Explorer gelöscht haben, wie kommen Sie dann ins Internet?
- Das ist mal eine blöde Frage, da war ich angepisst, weil wer zum Geier löscht sowas. Man installiert einfach
Chrom oder Firefox oder Opera und belässt den Edge drauf, stört keinen.
Meine Antwort, ich habe eine Installationsdatei auf meiner externen FP oder auf einem USB Stick.
- Welche Hardware gibt es noch im inneren des Rechners und was ist verantwortlich für den Start von Windows?
Da wusste ich nicht wirklich, was er jetzt gemeint hat, die Antworten waren, Grafikkarte, Motherboard und für den Start
von Windows ist das Laufwerk verantwortlich (natürlich nicht, das BIOS ist verantwortlich, weil hier alles hinterlegt ist,
was der Rechner machen soll und ist einen Sicherheit, dass alles reibungslos verläuft, ohne BIOS kein starten möglich).
Da waren wir dann bei der Datensicherung. Also wenn ihr irgendwann mal richtig punkten wollt in der mündlichen, erwähnt
bei der Datensicherung das Wort RAID. Das ist die Spiegelung der Festplatte. Nach Recherchen, ist das völlig ungeeignet für
eine Datensicherung, da sämtliche Fehler, Viren, Trojaner usw, ebenfalls auf der gespiegelten FP vorhanden sind.
Rest: Externe Festplatte, Server in Novo-Sibirsk und USB-Sticks waren richtig.
20 min. Prüfung, bestanden
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
- Erläutern Sie das Ishikawa-Diagramm anhand eines Qualitätsproblems.
- Nennen Sie zwei mögliche Ursachen aus drei Ishikawa-Hauptkategorien und geben Sie jeweils Lösungsvorschläge.
- Welche Betriebssysteme gibt es? Unterscheiden Sie kurz zwischen Windows, Linux und macOS.
- Wenn Sie einen PC kaufen – welche Grund-Hardware benötigen Sie?
- Welche interne Hardware ist am Startvorgang eines Rechners beteiligt?
- Was tun Sie, wenn der Internet Explorer gelöscht wurde und Sie ins Internet müssen?
- Erklären Sie verschiedene Arten der Datensicherung und deren Zweck.
- Welche weitere Hardware gibt es im Inneren eines PCs und welche Aufgabe hat sie?
- Welche EDV-Sicherungsarten sind sinnvoll für Unternehmen?
Lösungsvorschlag von BLH:
Erläutern Sie das Ishikawa-Diagramm anhand eines Qualitätsproblems.
Antwort:
Das Ishikawa-Diagramm ist ein Ursache-Wirkungs-Diagramm. Das Problem (z. B. „Qualitätsmängel im Produkt“) steht rechts am Kopf des Fisches. Die Ursachen werden auf sechs Hauptäste verteilt: Mensch, Maschine, Material, Methode, Umwelt und Management.
Unter „Mensch“ fallen z. B. fehlende Schulungen oder Bedienfehler. Unter „Maschine“ mögliche Defekte oder schlechte Kalibrierung. Bei „Methode“ falsche Arbeitsabläufe, unter „Material“ schwankende Qualität. Die Analyse hilft, Ursachen strukturiert zu sammeln und später gezielt Maßnahmen abzuleiten.
Nennen Sie zwei mögliche Ursachen aus drei Ishikawa-Hauptkategorien und geben Sie jeweils Lösungsvorschläge.
Antwort:
-
Mensch
Ursache: Mitarbeiter sind nicht ausreichend geschult.
Lösung: Schulungen, Arbeitsanweisungen überarbeiten, Einweisungen dokumentieren. -
Maschine
Ursache: Maschine ist falsch eingestellt oder verschlissen.
Lösung: Wartungsplan einführen, Kalibrierung durchführen, Ersatzteile rechtzeitig tauschen. -
Material
Ursache: Materialschwankungen oder minderwertige Lieferchargen.
Lösung: Lieferantenbewertung verbessern, Wareneingangskontrollen einführen.
Welche Betriebssysteme gibt es? Unterscheiden Sie kurz zwischen Windows, Linux und macOS.
Antwort:
Windows ist das am weitesten verbreitete Betriebssystem mit großer Softwareauswahl und leichter Bedienung.
Linux ist ein offenes, sehr stabiles und sicheres Betriebssystem, oft im Serverbereich und bei Entwicklern.
macOS wird von Apple genutzt, ist für Multimedia und Grafik beliebt, läuft aber nur auf Apple-Geräten.
Alle Systeme haben unterschiedliche Schwerpunkte, bieten aber ähnliche Grundfunktionen in der Bedienung.
Wenn Sie einen PC kaufen – welche Grund-Hardware benötigen Sie?
Antwort:
Man benötigt ein Gehäuse, Monitor, Tastatur und Maus. Im Inneren befinden sich alle wesentlichen Komponenten: Mainboard, CPU (Prozessor), RAM (Arbeitsspeicher), Festplatte/SSD, Netzteil und ggf. Grafikkarte. Zusammen ermöglichen diese Teile den Betrieb von Windows oder jedem anderen Betriebssystem.
Welche interne Hardware ist am Startvorgang eines Rechners beteiligt?
Antwort:
Wesentlich ist das BIOS bzw. UEFI. Es ist auf einem Chip auf dem Mainboard gespeichert und startet jedes Mal vor dem Betriebssystem. Das BIOS überprüft, ob alle Komponenten vorhanden und funktionsfähig sind, lädt die Grundeinstellungen und übergibt dann an den Bootloader. Ohne BIOS kann der Computer Windows nicht starten.
Weitere Hardwarebeteiligte: CPU, RAM und Festplatte/SSD, von der das Betriebssystem geladen wird.
Was tun Sie, wenn der Internet Explorer gelöscht wurde und Sie ins Internet müssen?
Antwort:
Man kann alternative Browser wie Chrome, Firefox oder Opera installieren. Viele Nutzer haben Installationsdateien auf USB-Sticks oder externen Festplatten. Alternativ kann man über den Windows-Store oder Edge (der immer vorhanden ist) wieder einen Browser installieren. Notfalls kann man auch über einen anderen PC die Installationsdatei herunterladen und per Stick übertragen.
Erklären Sie verschiedene Arten der Datensicherung und deren Zweck.
Antwort:
Zur Datensicherung (Backup) gehören externe Festplatten, USB-Sticks, Netzlaufwerke oder Cloud-Server. Ziel ist, Daten unabhängig vom Computer zu speichern, damit sie nach Defekten, Viren oder Fehlbedienung wiederherstellbar sind.
Ein Sonderfall ist RAID: RAID 1 spiegelt zwei Festplatten, sodass bei Ausfall einer Platte die Daten weiter verfügbar sind. Es ist aber keine echte Datensicherung, da Viren oder Fehler ebenfalls gespiegelt werden.
Echte Backups sind immer physisch getrennt vom System und werden regelmäßig erstellt.
Welche weitere Hardware gibt es im Inneren eines PCs und welche Aufgabe hat sie?
Antwort:
-
CPU (Prozessor): Führt Programme und Befehle aus.
-
RAM: Kurzzeitspeicher für aktive Programme.
-
Mainboard: Zentrale Verbindung aller Komponenten.
-
Grafikkarte: Verantwortlich für Bildausgabe.
-
Netzteil: Stromversorgung aller Teile.
-
SSD/HDD: Speichert Betriebssystem, Programme und Daten.
Alle Komponenten arbeiten zusammen, damit ein Betriebssystem wie Windows startfähig ist.
Welche EDV-Sicherungsarten sind sinnvoll für Unternehmen?
Antwort:
Unternehmen nutzen häufig externe Festplatten, Netzwerkspeicher (NAS), Server-Backups, Cloud-Sicherungen oder Bandsicherungen. Automatisierte Backups sind wichtig, um menschliche Fehler zu vermeiden. Zuverlässige Sicherungskonzepte beinhalten Rotationssysteme wie Großvater–Vater–Sohn, regelmäßige Wiederherstellungstests und getrennte Aufbewahrung der Medien.
IHK Regensburg 07.2023
Projekt wurde abgefragt.
Lasten- und Pflichtenheft.
Datenerfassung.
Nutzwertanalyse.
Ishikawa Diagramm
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
- Was ist der Unterschied zwischen einem Lastenheft und einem Pflichtenheft?
- Welche Arten der Datenerfassung gibt es und wie unterscheiden sie sich?
- Erklären Sie die Nutzwertanalyse und wofür man sie verwendet.
- Wie läuft eine Nutzwertanalyse Schritt für Schritt ab?
- Beschreiben Sie das Ishikawa-Diagramm und geben Sie ein Beispiel für Ursachen.
- Welche Rolle spielt das Ishikawa-Diagramm im Projekt?
- Warum sind Lasten- und Pflichtenheft im Projekt so wichtig?
Lösungsvorschlag von BLH:
Was ist der Unterschied zwischen einem Lastenheft und einem Pflichtenheft?
Antwort:
Das Lastenheft beschreibt die Anforderungen aus Sicht des Auftraggebers. Darin steht was das Produkt oder Projekt leisten soll: Ziele, Funktionen, Rahmenbedingungen und Qualitätsanforderungen.
Das Pflichtenheft wird vom Auftragnehmer erstellt und beschreibt wie die Anforderungen umgesetzt werden. Es enthält technische Details, Umsetzungsschritte, Schnittstellen, Zeitpläne und Methoden.
Kurz: Lastenheft = Was soll gemacht werden?
Pflichtenheft = Wie wird es umgesetzt?
In Projekten helfen beide Dokumente, Missverständnisse zu vermeiden und die Erwartungen klar festzulegen.
Welche Arten der Datenerfassung gibt es und wie unterscheiden sie sich?
Antwort:
Es gibt manuelle und automatische Datenerfassung.
Bei der manuellen Erfassung tragen Menschen Daten per Hand ein, z. B. über Formulare, Strichlisten, Eingabemasken oder Beobachtungen. Vorteile: flexibel und ohne große Technik möglich. Nachteile: fehleranfällig und zeitaufwendig.
Die automatische Datenerfassung erfolgt durch Geräte wie Scanner, Barcodesysteme, Sensoren oder RFID-Tags. Vorteile: hohe Geschwindigkeit und Genauigkeit. Nachteile: Anschaffungskosten und technische Abhängigkeit.
Unternehmen kombinieren oft beide Methoden, abhängig von Prozess und Budget.
Erklären Sie die Nutzwertanalyse und wofür man sie verwendet.
Antwort:
Die Nutzwertanalyse ist ein Bewertungsverfahren zur Entscheidung zwischen mehreren Alternativen. Zuerst werden Kriterien festgelegt (z. B. Kosten, Qualität, Risiko). Danach bekommt jedes Kriterium eine Gewichtung. Die Alternativen werden pro Kriterium bewertet, meist mit Punkten. Durch Multiplikation aus Gewicht und Bewertung entsteht der Nutzwert. Die Alternative mit dem höchsten Nutzwert ist am besten geeignet.
Man nutzt die Nutzwertanalyse, wenn Entscheidungen nicht nur von Zahlen abhängen, sondern auch qualitative Kriterien eine Rolle spielen.
Wie läuft eine Nutzwertanalyse Schritt für Schritt ab?
Antwort:
-
Ziel festlegen (z. B. Auswahl einer Maschine).
-
Entscheidungskriterien bestimmen (Kosten, Bedienbarkeit, Energieverbrauch).
-
Kriterien gewichten (z. B. Kosten = 40 %, Qualität = 30 % usw.).
-
Alternativen bewerten (z. B. Punkte von 1–10).
-
Gewichtete Werte berechnen und summieren.
-
Alternative mit höchstem Nutzwert auswählen.
Die Methode ist übersichtlich, nachvollziehbar und für Gruppenentscheidungen besonders geeignet.
Beschreiben Sie das Ishikawa-Diagramm und geben Sie ein Beispiel für Ursachen.
Antwort:
Das Ishikawa-Diagramm ist ein Ursache-Wirkungs-Diagramm, das dabei hilft, Gründe für ein Problem strukturiert zu sammeln. Die Hauptursachen werden in sechs Kategorien eingeteilt: Mensch, Maschine, Methode, Material, Umwelt, Management.
Beispiel: Qualitätsprobleme in der Produktion.
-
Mensch: ungeschulte Mitarbeiter.
-
Maschine: falsche Kalibrierung.
-
Material: Lieferantenqualität schwankt.
Durch die klare Struktur erkennt das Unternehmen, wo Maßnahmen notwendig sind.
Welche Rolle spielt das Ishikawa-Diagramm im Projekt?
Antwort:
Im Projektmanagement hilft das Ishikawa-Diagramm dabei, Probleme frühzeitig zu analysieren. Besonders in der Planungsphase und während der Qualitätsprüfung können Ursachen besser verstanden werden. Dadurch lassen sich gezielte Maßnahmen entwickeln, Verantwortlichkeiten klären und Risiken reduzieren. Es unterstützt außerdem die Teamarbeit, weil alle Beteiligten gemeinsam Ursachen sammeln und bewerten.
Warum sind Lasten- und Pflichtenheft im Projekt so wichtig?
Antwort:
Beide Dokumente schaffen Transparenz und klare Erwartungen. Das Lastenheft stellt sicher, dass der Auftragnehmer genau weiß, was der Kunde will. Das Pflichtenheft zeigt, wie dies umgesetzt wird, mit welchen Methoden und in welchem Umfang. Ohne diese Dokumente entstehen Missverständnisse, Zeitverzögerungen oder Kostenüberschreitungen. Sie dienen auch als Grundlage für die spätere Abnahme und für Änderungsmanagement.
IHK Regensburg 07.2024
Ich hatte 45 Punkte in der Schriftlichen.
Unterweisung war ein Thema (hatte da in der schriftlichen Probleme mit der Frage). Aufgabenstellung: Sie halten über mehrere Stunden eine Unterweisung. Was gilt es dabei zu beachten?
Und das zweite Thema war: Wir bauen einen PC zusammen. (Das fragen sie wohl ganz gern in Regensburg :) ) Aufgabenstellung: Hardware und Software aufzählen, was man benötigt.
Ich hoffe, ich konnte der Community weiterhelfen. Danke für deine Videos!!!
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
- Sie sollen eine Unterweisung halten, die mehrere Stunden dauert. Was müssen Sie dabei beachten?
- Warum ist die Zielgruppenorientierung bei einer langen Unterweisung besonders wichtig?
- Welche Methoden eignen sich in einer mehrstündigen Unterweisung, um die Teilnehmer aktiv einzubeziehen?
- Welche Hardware benötigt man, um einen PC zusammenzubauen?
- Welche Software benötigt man nach dem Zusammenbau eines PCs?
- Welche Fehlerquellen können beim PC-Zusammenbau entstehen und wie vermeidet man sie?
Lösungsvorschlag von BLH:
Sie sollen eine Unterweisung halten, die mehrere Stunden dauert. Was müssen Sie dabei beachten?
Antwort:
Bei einer längeren Unterweisung ist eine klare Struktur besonders wichtig. Zunächst sollte die Unterweisung in logische Abschnitte unterteilt werden, z. B. Einleitung, Theorie, praktische Übungen und Abschluss. Die Aufmerksamkeit der Teilnehmer lässt über Zeit nach, deshalb müssen Pausen und Aktivierungsphasen eingeplant werden, etwa Gruppenarbeit, Diskussionen oder praktische Anwendungen.
Wichtig ist auch, die Unterweisung zielgruppenorientiert zu gestalten: Vorwissen, Erfahrung und Lernstil der Teilnehmer berücksichtigen. Medien wie Flipchart, PowerPoint oder Arbeitsblätter sollten abwechslungsreich eingesetzt werden. Zudem braucht man klare Lernziele, eine verständliche Sprache und die Möglichkeit für Fragen.
Am Ende erfolgt eine Lernerfolgskontrolle, z. B. durch Praxisaufgaben oder Rückfragen. Dokumentation der Unterweisung gehört ebenfalls dazu.
Warum ist die Zielgruppenorientierung bei einer langen Unterweisung besonders wichtig?
Antwort:
Je länger die Unterweisung dauert, desto wichtiger ist es, Inhalte so aufzubereiten, dass sie für die Teilnehmer relevant und verständlich sind. Eine gute Zielgruppenanalyse berücksichtigt Alter, Vorwissen, Motivation, Sprachkenntnisse und den beruflichen Hintergrund. Wenn die Inhalte passen, bleiben die Teilnehmer länger aufmerksam und können das Wissen besser anwenden. Außerdem hilft die Analyse, passende Methoden auszuwählen – z. B. Praxisübungen bei handwerklichen Berufen oder Fallbeispiele für kaufmännische Gruppen.
Welche Methoden eignen sich in einer mehrstündigen Unterweisung, um die Teilnehmer aktiv einzubeziehen?
Antwort:
Methoden wie Gruppenarbeit, Partnerübungen, Fallbeispiele, Moderationskarten, praktische Demonstrationen oder Simulationen halten das Interesse hoch. Abwechselnde Lehrmethoden sorgen dafür, dass die Teilnehmer nicht ermüden. Auch Quizfragen, kurze Reflexionsphasen oder das gemeinsame Erarbeiten von Inhalten sind sinnvoll. Die Mischung aus Theorie und Praxis ist entscheidend, um den Lerneffekt zu erhöhen.
Welche Hardware benötigt man, um einen PC zusammenzubauen?
Antwort:
Zentrale Bauteile sind:
-
Gehäuse (mit Netzteil)
-
Mainboard (Hauptplatine)
-
CPU (Prozessor)
-
RAM (Arbeitsspeicher)
-
Grafikkarte (falls nicht im Prozessor integriert)
-
SSD oder HDD für das Speichern von Daten und Betriebssystem
-
Kühlung (Lüfter bzw. CPU-Kühler)
-
Netzteil
-
Bildschirm, Tastatur, Maus
Diese Komponenten müssen kompatibel sein und korrekt verbunden werden. Erst dann kann Software installiert werden.
Welche Software benötigt man nach dem Zusammenbau eines PCs?
Antwort:
Als erstes wird ein Betriebssystem benötigt, z. B. Windows, Linux oder macOS (nur auf Apple-Geräten möglich). Danach müssen Treiber für Grafikkarte, Mainboard und andere Bauteile installiert werden. Optional folgen Anwendungsprogramme wie Office-Software, Browser, Grafikprogramme oder branchenspezifische Tools. Für Sicherheit sorgt eine Antivirenlösung sowie regelmäßige Updates.
Ohne Betriebssystem und Treiber kann der PC nicht funktionieren, da Hardware und Software sonst nicht miteinander kommunizieren können.
Welche Fehlerquellen können beim PC-Zusammenbau entstehen und wie vermeidet man sie?
Antwort:
Fehler entstehen häufig durch falsch verbaute Komponenten, fehlende Kabelanschlüsse oder elektrostatische Entladungen. Deshalb sollte man vor dem Einbau immer erden, Bedienungsanleitungen nutzen und Komponenten vorsichtig einsetzen. Auch die Kompatibilität muss vorher geprüft werden, z. B. passender Sockel für die CPU oder passender RAM-Typ für das Mainboard. Nach dem Zusammenbau sollten BIOS-Einstellungen, Temperaturen und Gerätemanager überprüft werden.
IHK Siegen MEP MIKP
IHK Siegen 22.01.2024
MIKP Themen:
- Sichern von Daten Externe Festplatte/ Cloud
- Schutz vor Cyberangriff möglichkeiten Antivirusprogramme usw.
- Firewall und Proxy bedeutung
- ABC Analyse Anwendungsbereiche, Aufbau
- Projekt starten Mitarbeiterauswahl, Externe Firmen oder Leiharbeiter
- Das Paretoprinzip Anwendungsbereich, Aufbau
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
- Welche Möglichkeiten gibt es, Daten zu sichern, und was sind die Vor- und Nachteile?
- Wie kann man sich vor Cyberangriffen schützen?
- Was ist eine Firewall und warum ist sie wichtig?
- Was ist ein Proxy-Server und welche Bedeutung hat er?
- Was ist die ABC-Analyse und wo wird sie angewendet?
- Wie ist die ABC-Analyse aufgebaut?
- Welche Punkte müssen beim Start eines Projekts beachtet werden – insbesondere bei der Mitarbeiterauswahl?
- Was ist das Pareto-Prinzip und wofür kann man es anwenden?
- Wie ist das Pareto-Prinzip aufgebaut?
Lösungsvorschlag von BLH:
Welche Möglichkeiten gibt es, Daten zu sichern, und was sind die Vor- und Nachteile?
Antwort:
Daten können lokal und extern gesichert werden.
Eine externe Festplatte ist einfach zu bedienen und bietet viel Speicherplatz. Sie ist günstig, aber anfällig für Diebstahl oder Hardwaredefekte, wenn sie ständig angeschlossen bleibt.
Die Cloud-Sicherung speichert Daten auf externen Servern. Vorteil: automatische Backups, ortsunabhängiger Zugriff und hohe Sicherheit durch Verschlüsselung. Nachteil: Daten liegen bei einem Anbieter, daher muss dieser vertrauenswürdig und DSGVO-konform sein.
Beide Methoden kombiniert bieten die höchste Sicherheit.
Wie kann man sich vor Cyberangriffen schützen?
Antwort:
Schutz entsteht durch eine Kombination technischer und organisatorischer Maßnahmen.
Wichtig sind Antivirenprogramme, regelmäßige Softwareupdates und sichere Netzwerkeinstellungen. Firewalls blockieren unerlaubte Zugriffe von außen. Starke Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung und regelmäßige Backups erhöhen die Sicherheit zusätzlich. Mitarbeiter sollten geschult werden, um Phishing-Mails, unsichere Webseiten und Social Engineering zu erkennen. Cybersecurity ist immer eine Kombination aus Technik, Verhalten und klaren Regeln.
Was ist eine Firewall und warum ist sie wichtig?
Antwort:
Eine Firewall überwacht den Datenverkehr zwischen einem internen Netzwerk und dem Internet. Sie entscheidet anhand von Regeln, welche Verbindungen erlaubt oder blockiert werden. Dadurch schützt sie den PC oder das Firmennetzwerk vor unerlaubten Zugriffen, Schadsoftware oder Hackerangriffen.
Firewalls können hardwarebasiert (Router, Sicherheitsgeräte) oder softwarebasiert (auf dem PC installiert) sein. Sie sind eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen gegen Angriffe von außen.
Was ist ein Proxy-Server und welche Bedeutung hat er?
Antwort:
Ein Proxy ist ein Vermittlungsserver zwischen Benutzer und Internet. Er leitet Anfragen weiter und kann Inhalte filtern oder protokollieren. Unternehmen nutzen Proxys, um Datenverkehr zu kontrollieren, Webseiten zu sperren oder Anonymität zu erhöhen. Ein Proxy schützt indirekt, indem er nur bestimmte Verbindungen zulässt und interne IP-Adressen verbirgt. In Kombination mit einer Firewall entsteht ein sehr sicheres Netzwerk.
Was ist die ABC-Analyse und wo wird sie angewendet?
Antwort:
Die ABC-Analyse ist ein Verfahren, um Dinge nach ihrer Bedeutung zu sortieren:
-
A-Güter: sehr wichtig, hoher Wertanteil, niedrige Menge
-
B-Güter: mittlere Bedeutung
-
C-Güter: geringwertig, aber häufig
Sie wird z. B. im Einkauf, in der Lagerhaltung oder im Projektmanagement eingesetzt. Ziel ist, Ressourcen dort zu konzentrieren, wo der größte Nutzen entsteht. Durch die Analyse können Kosten gesenkt und Prozesse optimiert werden.
Wie ist die ABC-Analyse aufgebaut?
Antwort:
Zunächst werden die Güter erfasst (Mengen, Werte), danach wird der Gesamtwert berechnet und die Artikel nach Wertanteil absteigend sortiert. Anschließend wird der prozentuale Anteil kumuliert.
Typische Einteilung:
-
A = ca. 70–80 % Wertanteil
-
B = ca. 15–25 %
-
C = ca. 5 %
Am Ende entsteht eine Tabelle oder ein Diagramm, das zeigt, welche Teile besonders wichtig sind und besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Welche Punkte müssen beim Start eines Projekts beachtet werden – insbesondere bei der Mitarbeiterauswahl?
Antwort:
Beim Projektstart müssen Ziele definiert, Ressourcen geprüft und Rollen im Team verteilt werden. Bei der Mitarbeiterauswahl achtet man auf Fachkompetenz, Erfahrung, Verfügbarkeit, Teamfähigkeit und Motivation. Eine gute Mischung aus Spezialisten und Generalisten ist wichtig.
Außerdem entscheidet man, ob externe Firmen oder Leiharbeiter eingesetzt werden sollen. Externe Anbieter bringen Expertenwissen, sind aber teurer. Leiharbeiter sind flexibel, aber oft nicht so tief im Projekt verankert. Die Auswahl beeinflusst die Qualität und Geschwindigkeit des Projekts stark.
Was ist das Pareto-Prinzip und wofür kann man es anwenden?
Antwort:
Das Pareto-Prinzip, auch 80/20-Regel, besagt, dass oft 80 % des Ergebnisses mit 20 % des Aufwandes erreicht werden. Es hilft bei Priorisierungen: Man konzentriert sich zuerst auf die Aufgaben, die den größten Nutzen bringen.
Anwendungsbereiche sind Zeitmanagement, Problemlösung, Qualitätsmanagement und Einkauf. Beispiel: 20 % der Kunden machen 80 % des Umsatzes. Das Prinzip hilft, sich nicht zu verzetteln und effizient zu arbeiten.
Wie ist das Pareto-Prinzip aufgebaut?
Antwort:
Das Prinzip basiert auf der Erkenntnis, dass Aufwand und Ergebnis nicht gleich verteilt sind. Man analysiert, welche Elemente den größten Einfluss haben, und sortiert sie nach Wichtigkeit. Danach konzentriert man Ressourcen auf die entscheidenden 20 %. Der Rest sind weniger relevante Tätigkeiten, die erst später bearbeitet werden oder delegiert werden können. Dadurch wird Zeit effizienter genutzt und das Ergebnis verbessert.
IHK Siegen 09.24
1. Prozessdaten ( Was sind sie,und wofür brauch man die)
2. Organisatorische Vorbereitungen für eine Präsentation ( Räumlichkeiten , Beamer , Laptop, ( Die Basic Sachen)
3. Diagramme Nennen : Dazu musste ich eins Zeichnen ( Thema Mitarbeiter Zahlen 2018 - 2024 ) ( Habe ein Kurvendiagramm gewählt die Prüfer waren damit sehr Zufrieden)
Ansonsten kann ich noch sagen , das die Prüfer nachgehackt haben , wie es dazu kommen kann das es Verständlichkeits probleme gibt bei der Präsentation , meine antwort war das Ältere Mitarbeiter manchmal nicht so gut Englisch beherrschen. Das würde ich nicht Wiederholen ! Ein Älterer Prüfer hat mir das Glaube übelgenommen , ich habs aber noch Retten können :)
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
- Was sind Prozessdaten und wofür benötigt man sie?
- Welche organisatorischen Vorbereitungen sind für eine Präsentation notwendig?
- Nennen Sie verschiedene Diagrammarten.
- Zeichnen Sie ein Diagramm zum Thema „Mitarbeiterzahlen 2018–2024“. Warum haben Sie dieses Diagramm gewählt?
- Was kann zu Verständlichkeitsproblemen in einer Präsentation führen?
- Wie kann man sicherstellen, dass eine Präsentation verständlich bleibt?
Lösungsvorschlag von BLH:
Was sind Prozessdaten und wofür benötigt man sie?
Antwort:
Prozessdaten sind Informationen, die während eines Arbeits- oder Produktionsprozesses entstehen. Dazu gehören z. B. Durchlaufzeiten, Maschinenlaufzeiten, Ausschussquoten, Materialverbräuche, Temperaturen oder Taktzeiten. Sie werden erfasst, um Arbeitsabläufe zu überwachen, zu analysieren und zu verbessern. Unternehmen benötigen Prozessdaten, um Engpässe zu erkennen, Qualität sicherzustellen, Kosten zu reduzieren und Entscheidungen auf einer sachlichen Grundlage zu treffen. Sie bilden die Basis für Optimierungen, für die Prozesssteuerung und für spätere Auswertungen im Qualitätsmanagement.
Welche organisatorischen Vorbereitungen sind für eine Präsentation notwendig?
Antwort:
Zunächst müssen die Räumlichkeiten geprüft werden: Größe, Sitzordnung, Beleuchtung, Belüftung und ob alle Teilnehmer Platz finden. Danach die Technik: Beamer oder Bildschirm, Laptop, Anschlusskabel, Stromversorgung, Lautsprecher sowie WLAN oder Internetzugang, falls benötigt. Es sollte ein Techniktest stattfinden, damit Präsentationsdateien funktionieren und keine Verzögerungen entstehen. Auch Materialien wie Handouts, Flipchart-Marker oder Moderationskarten sollten bereitliegen.
Zusätzlich sollte man den Zeitplan vorbereiten, die Agenda klar festlegen und sicherstellen, dass man selbst gut sichtbar steht und Blickkontakt möglich ist. Insgesamt geht es darum, ein professionelles und störungsfreies Umfeld zu schaffen.
Nennen Sie verschiedene Diagrammarten.
Antwort:
Typische Diagrammarten sind:
-
Liniendiagramm / Kurvendiagramm
-
Balkendiagramm
-
Säulendiagramm
-
Kreisdiagramm
-
Flussdiagramm
-
Punktdiagramm (Scatter Plot)
Diagramme helfen, Daten verständlich darzustellen, Trends zu erkennen und Entwicklungen zu visualisieren.
Zeichnen Sie ein Diagramm zum Thema „Mitarbeiterzahlen 2018–2024“. Warum haben Sie dieses Diagramm gewählt?
(Die Zeichnung entfällt hier – aber die mündliche Erklärung ist wichtig)
Antwort:
Ich würde ein Liniendiagramm zeichnen. Ein Kurvendiagramm eignet sich besonders gut für Zeitreihen, weil man Trends, Zuwächse oder Rückgänge direkt erkennen kann. Die Jahre stehen auf der X-Achse, die Mitarbeiterzahlen auf der Y-Achse. Dadurch sieht man übersichtlich, wie sich die Mitarbeiterzahl über mehrere Jahre entwickelt hat.
Diese Diagrammart wird oft im Controlling, in Geschäftsberichten und in Personalstatistiken eingesetzt, weshalb sie für dieses Beispiel optimal ist.
Was kann zu Verständlichkeitsproblemen in einer Präsentation führen?
Antwort:
Verständlichkeitsprobleme können verschiedene Ursachen haben. Häufig sind es zu viele Fachbegriffe, ein zu schneller Vortragsstil oder unübersichtlich gestaltete Folien. Auch mangelnde Struktur oder fehlende Beispiele können die Verständlichkeit beeinträchtigen. Ein weiterer Faktor ist die Heterogenität der Zielgruppe: Unterschiedliche Vorkenntnisse und Lernstile führen dazu, dass manche Teilnehmer mehr Erklärung benötigen als andere.
Um das zu vermeiden, sollte man klar und einfach formulieren, visuelle Hilfsmittel einsetzen und regelmäßig nachfragen, ob alles verständlich ist.
(Diese Antwort ist neutral, professionell und kommt bei Prüfern sehr gut an.)
Wie kann man sicherstellen, dass eine Präsentation verständlich bleibt?
Antwort:
Man sollte Inhalte logisch gliedern, kurze Sätze verwenden und mit Beispielen arbeiten. Visuelle Unterstützung wie Diagramme oder Bilder helfen bei komplexen Themen. Zudem ist es wichtig, langsam und deutlich zu sprechen und regelmäßig Blickkontakt zu halten. Nach jedem Abschnitt kann man kurze Verständnisfragen stellen oder offene Fragen zulassen.
Ein guter Tipp: Die Präsentation vorher testen – zum Beispiel einer Person zeigen, die mit dem Thema nicht vertraut ist.
IHK Siegen 09.2024
Folgende Themen wurden abgefragt:
Prozessdaten, was ist das / was wird damit gemacht
Was ist REFA & SAP
Datensicherheit & Datenschutz, wer darf diese anwenden. Wer schaut hinein
2 Diagramme aufzählen, als Beispiel aufzeichnen und erklären (Liniendiagramm & Kreisdiagramm)
Leeren Netzplan vorgelegt bekommen und sollte erklärt werden, auch mit Beispiel.
Wie man eine Präsentation hält, und welche Präsentationarten es gibt
Alles in allem hat 15min gedauert und habe Bestanden. Die Prüfer waren sehr freundlich und haben geholfen wenn man nicht direkt weiterkam
Mögliche Prüfungsfragen erstellt von BLH:
- Was sind Prozessdaten und wozu werden sie genutzt?
- Was ist REFA und wofür wird es eingesetzt?
- Wofür wird SAP im Unternehmen verwendet?
- Was ist der Unterschied zwischen Datensicherheit und Datenschutz? Wer darf auf Daten zugreifen?
- Nennen und erklären Sie zwei Diagramme.
- Ein Netzplan wird Ihnen vorgelegt. Erklären Sie, was ein Netzplan ist und wie er funktioniert.
- Wie hält man eine gute Präsentation?
- Welche Präsentationsarten gibt es?
Lösungsvorschlag von BLH:
Was sind Prozessdaten und wozu werden sie genutzt?
Antwort:
Prozessdaten sind Informationen, die während eines Arbeits- oder Produktionsprozesses erfasst werden. Beispiele sind Durchlaufzeiten, Materialverbrauch, Ausschussraten, Maschinenauslastung oder Qualitätskennzahlen. Unternehmen nutzen diese Daten, um Prozesse auszuwerten, Engpässe zu erkennen und Verbesserungen umzusetzen. Prozessdaten dienen als Grundlage für Entscheidungen im Qualitätsmanagement, in der Produktionsplanung und bei Optimierungen wie REFA oder Lean-Methoden.
Was ist REFA und wofür wird es eingesetzt?
Antwort:
REFA ist eine Organisation und Methodensammlung für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Zeitwirtschaft. Sie erfasst und analysiert Arbeitsabläufe und Zeiten, um Prozesse effizienter zu gestalten. Typische REFA-Elemente sind Zeitstudien, Ablaufdiagramme und ergonomische Arbeitsplatzgestaltung. Ziel ist es, Produktivität zu steigern, Arbeitszeiten zu optimieren und Planungsgrundlagen zu schaffen.
Wofür wird SAP im Unternehmen verwendet?
Antwort:
SAP ist ein umfangreiches ERP-System zur Steuerung betrieblicher Prozesse. Es wird in Bereichen wie Einkauf, Lager, Produktion, Personalwesen, Buchhaltung und Controlling genutzt. SAP sorgt dafür, dass alle Daten zentral gespeichert werden und Abteilungen miteinander vernetzt arbeiten. Dadurch entstehen transparente Prozesse, schnellere Entscheidungen und weniger Fehler durch doppelte Dateneingaben.
Was ist der Unterschied zwischen Datensicherheit und Datenschutz? Wer darf auf Daten zugreifen?
Antwort:
Datensicherheit umfasst technische Maßnahmen, die Daten vor Verlust, Manipulation oder unbefugtem Zugriff schützen. Dazu gehören Firewalls, Backups, Verschlüsselung und Passwörter.
Datenschutz bezieht sich auf den Schutz personenbezogener Daten nach gesetzlichen Vorgaben wie der DSGVO. Er legt fest, wer Daten nutzen darf und zu welchem Zweck.
Zugreifen dürfen nur Personen, die eine klare Berechtigung haben — z. B. Personalabteilung, Vorgesetzte oder IT-Administratoren. Der Zugriff muss dokumentiert, notwendig und zweckgebunden sein.
Nennen und erklären Sie zwei Diagramme.
Antwort:
Liniendiagramm
Zeigt Entwicklungen über einen Zeitraum – ideal für Trends wie Umsatz, Mitarbeiterzahlen oder Temperaturverläufe. Die X-Achse zeigt die Zeit, die Y-Achse den Wert. Man erkennt sofort Steigungen, Schwankungen und langfristige Tendenzen.
Kreisdiagramm
Dient zur Darstellung von Anteilen eines Ganzen, z. B. Kostenanteile, Marktanteile oder Wahlergebnisse. Der Kreis wird in Segmente unterteilt, die jeweils einen prozentualen Anteil zeigen. Gut geeignet für einfache, schnell erfassbare Vergleiche.
Ein Netzplan wird Ihnen vorgelegt. Erklären Sie, was ein Netzplan ist und wie er funktioniert.
Antwort:
Ein Netzplan ist ein Instrument des Projektmanagements, das Vorgänge, deren Dauer und deren Abhängigkeiten grafisch darstellt. Jeder Vorgang hat eine Nummer, eine Dauer und Vorgänger. Die Pfeile zeigen den zeitlichen Ablauf. Besonders wichtig ist der kritische Pfad – das ist die Kette aller Vorgänge, die keinen Puffer haben. Wenn dort ein Vorgang sich verzögert, verzögert sich das ganze Projekt.
Netzpläne helfen, Projekte realistisch zu planen, Engpässe zu erkennen und Ressourcen sinnvoll einzusetzen.
Beispiel:
Vorgang A → Vorgang B → Vorgang D (kritischer Pfad)
Parallel dazu: Vorgang C mit Puffer, da er später fertig werden kann.
Wie hält man eine gute Präsentation?
Antwort:
Eine gute Präsentation hat einen klaren Aufbau: Einleitung – Hauptteil – Schluss. Wichtig ist eine verständliche Sprache, ein roter Faden und Blickkontakt zum Publikum. Man sollte nicht nur vorlesen, sondern frei sprechen und die wichtigsten Punkte hervorheben. Die Folien sollten übersichtlich sein, mit wenig Text und unterstützenden Grafiken. Vor der Präsentation testet man alle technischen Geräte, damit es keine Unterbrechungen gibt.
Zum Schluss fasst man die Kernaussagen zusammen und ermöglicht Fragen.
Welche Präsentationsarten gibt es?
Antwort:
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Vortrag mit PowerPoint – modern und visuell unterstützend
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Flipchart-Präsentation – gut für spontane Ergänzungen
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Whiteboard/Metaplan-Technik – geeignet für Workshops
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Freier Vortrag ohne Medien – besonders bei kleinen Gruppen
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Objekt- oder Produktpräsentation – wenn etwas demonstriert wird
Die Auswahl hängt von Thema, Zielgruppe und Rahmenbedingungen ab.